Montag, 6. Dezember 2010

Triathlon vs. Pogo



Wer meinen Blog etwas verfolgt, hat sicher irgendwo schon einmal gelesen, dass als eine meiner Spezialtrainingseinheiten ab und dann der aktive Besuch eines Punkrock-/Metalkonzertes dient. So auch geschehen am vergangenem Freitag, an dem sich die Kapelle „Slime“ die Ehre gab.
Es sind ja die Parallelen zu einem Triathlonwettkampf bei näherer Betrachtungsweise mit einem solchen Happening nicht von der Hand zu weisen. Man schwitzt wie ein russicher Stahlbauer, man trinkt währenddessen wie ein Loch, und schnell ist es auch.Das Schwimmen ist ja nahzu sogar eine identische Disziplin.
Belastungsmäßig nicht zu unterschätzen ist so eine Stunde Ausdauerschubsen und Springen. Als Ganzkörperintervalltraining kann es schon gesehen werden.
Das Ganze mit Pulsuhr zu absolvieren, solange sie das natürlich überlebt, wäre auch mal interessant, fällt mir so gerade ein.
Wie dem auch sei.
Nach 20 Jahren Bier, Schweiss und Pogo ist mir doch mal wieder aufgefallen, dass es für alle ein „friedliches“ Prügelkonzerterlebnis sein könnte, wenn man sich an ein paar Grundregeln halten würde. Sicher ist immer der ein oder andere dabei, der glaubt er sondere grünen und nicht wie der Rest der Menschheit braunen Kot ab(um hier etwas im Fachjargon zu bleiben), aber solche gibt es ja immer.
Ich versuche mal diesen „Verhaltenskodex“ ,basierend auf meiner Erfahrung, in Worte zu fassen und gerne kann diese Liste bei fehlen von Punkten noch vervollständigt werden.

Versuch eines Verhaltenskodex im Moshpit:

-Sofortiges Aufhelfen von gestürzten Personen
-Kein Glas am und im Pit
-Kein Rauch am und im Pit (wenn man`s richtig macht, braucht man jeden Sauerstoff der zu schnaufen ist)
-Stagediven nur zu Beginn des Konzertes oder nach entsprechend langer Liedpause. Später ist jeder zu fertig irgendeinen Trottel der es nicht checkt aufzufangen. Das Verletzungsrisiko für beide Parteien steigt immens.
-Stürzt eine Person in unmittelbarer Nähe und es wird dieser bereits geholfen, kurzzeitig als Schutz stehen bleiben, damit dieser sich wieder aufrappeln kann. Gilt auch für Schnürsenkel binden oder wenn irgendjemand was verloren hat.
-Pogo ist Schubsen nicht schlagen!
-T- Shirt bleibt an, egal wann!!!
-Stehen am Pitrand um von dort nur „reinzupöbeln“ ohne auch mal selbst das gesamt Feld zu durchkreuzen ist nicht hinnehmbar. Solche Personen sind durchaus mal zu packen und ins Zentrum zu schleudern.

Eigentlich wäre es das schon.

Für die jüngere Generation hier ein paar Tipps aus meinem Erfahrungsschatz für ein erfolgreiches Überleben im Pit (allerdings bekommt man irgendwann immer eine mit):

- Uhr runter und in die vordere Hosentasche
- Geldbörse in die vordere Hosentasche
- Schnürsenkel zu Beginn anständig binden
- Arme immer oben halten (ähnlich der Abwehr beim Boxen)
- Bewusst Körperspannung halten
- Fußsohlen nach Möglichkeit (außer bei Springpassagen) immer am Boden (ist man in der Luft und einer schubst genau dann – guten Flug)
- Nicht gegen die Bewegung des Anderen schubsen, sondern diesen packen, Schwung mitnehmen und seitlich wegdrehen. Für Fortgeschrittene : Noch unten ein Bein dazwischen (guten Flug für den Anderen)
- Kauft man sich hinterher kein T-Shirt ist es von Vorteil eins für hinterher mitzunehmen, da man dann sehr schnell auskühlt (im Winter) -Thema Wechselkleidung.

Pogospezialformen:
Wall of death- da müsst Ihr durch
Circle Pit- da müsst Ihr durch

Den Rest müsst Ihr selber rausfinden. Shake Death- Bis zum nächsten Spezialtraining!

Montag, 22. November 2010

Backe Backe Kuchen

Obwohl ich auf das ganze Gezeter, milde ausgedrückt, noch gar keinen Bock habe- eigentlich ist uns das Wetter immer noch einen anständigen Sommer schuldig (und die 3 Wochen Sonne im Juni waren selbstverständlich) -muss ich mich doch wohl langsam damit abfinden, dass die Adventszeit Einzug hält.
Man kommt auch diesem gar nicht aus, wenn inzwischen sogar schon die eigenen vier Wände mit viel Liebe in ein Best of Weihnacht` aus Ikea,Depot,Butlers, Pflanzen Kölle und wie diese ganzen Albtraumläden alle heissen, verwandelt worden sind. Aber ich geb` ja zu, es hat schon was gemütliches, und neben dem Konsumwahn sollte man sich auch den positiven Seiten zuwenden. Eine davon sind natürlich die Plätzchen.
Neiiin, um Himmels Willen, ich kann nicht backen, ich bin nur begeisterter Konsument und Zuschauer. Aber dennoch hab ich mich von meiner besseren Hälfte in Sachen Knack und Back etwas anstecken lassen und mich damit beschäftigt, wie ich meine eigenen Powerbars kochen kann. Zugegebenermaßen war es letztendlich ein: "Äh ja, das hätte ich noch gern mit drin und das auch noch!" aber trotzdem ist letztendlich ein leckeres, Alternativprodukt entstanden.(und ich hätt`s freilich auch alleine hingekriegt ;-) )



Mörebrödmörebrödrömtömtömtöm-Man nehme:

für 12 riegel

60 gr Walnüsse geplättet
40gr Mandeln gehackt
20gr Kerne gemischt (Sonnenblumen,Kürbis etc.)
80gr grobe Haferflocken
170gr feine Haferflocken
3 gr Löffel Chiasamen
1 1/2 Saft aus der Limette
70gr Butter
1 Prise Salz
60gr brauner Zucker
2 Teelöffel honig
1 Ei
30gr Eiweisspulver (geschmackneutrales aus der DM)
1 Schuss Maisöl
1/4 Pck Vanillezucker

180grad bei 20 Minuten

Erstmal die Butter in der Pfanne schmelzen lassen und dann das ganze Flockengedöns unter Rühren ankokeln. Den Honig drüber, den Saft reinträufeln und einen Teil der Nüsse hinzugeben. Wenn das alles etwas bräunlich ist, die Maße in einen Topf umfüllen, den Rest der Zutaten reinhauen und vermengen bis das eine schöne Pampe gibt. Alles auf einem Blech ausbreiten und ab in den Ofen.

Guten Appetit und schöne Vorweihnachtszeit!
"HO HO HO- Now I have a machine gun"

Dienstag, 16. November 2010

Und weiter geht’s im Leben

Zack Bumm und schon sind die ersten 3 Trainingswochen der neuen Saison um- nun gut. Es wird schon wieder. Der Offseasonspeck ist fast geschmolzen und man verwandelt sich langsam nicht nur bikinifigürlich wieder in Richtung Sportler, sondern auch die „Standard-Arbeitskondition“ ist wieder vorhanden.
Bezüglich meines angekündigten „Trainingsgrobplans“ habe ich auch schon Erfahrungen gesammelt.
Bestand damals bei mir noch eine Doppeldeckereinheit in der Metaldisco meines Vertrauens aus einem Rüscherl (Asbach+Cola) und einer Goaßmaß so ist jetzt ein Doppeldecker 2 Trainingseinheiten an einem Tag. Immerhin, ca. 70% der angekündigten DD-Einheiten konnte ich absolvieren. Allerdings dauert es scheinbar doch noch ein Weilchen bis mein Körper kommentarlos solche Geschichten schluckt, ohne dass ich komplett zerstört nach vollendetem Tageswerk auf der Couch einschlafe.
Auch plagt mich seit neuestem ein leichtes Stechen im rechten Mittelfuß (das kannte ich noch nicht), das beim Auftreten auftaucht. Ich kann damit auch Gehen und Laufen und es ist auszuhalten, aber es nervt halt trotzdem. Also werd` ich, nicht zuletzt aus Angst vor Überlastung, und daher kommt es vermutlich (es wird schnell besser wenn ich mal einen Tag nicht Laufen gehe), wieder etwas Gas rausnehmen. Dass das nämlich chronisch wird, da hab ich keinen Bock drauf. Und nicht zuletzt ist es in der Trainingssaison nicht anders als im Wettkampf. Überzockt man am Anfang, dann platz man am Ende und das wäre, bevors überhaupt losgeht.Also nur die Ruhe und nichts überstürzen.

In diesem Sinne Euch allen eine vor allem verletzungsfreien, guten Trainingsstart für eine tolle Saison 2010/2011.

Nachruf:
Anbei noch der Video vom Berlinmarathon. Ist ganz gut geworden.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Offseason beendet

Nicht viel sportliches ist passiert, in meiner 3 wöchigen „Ruhepause“ .So wie es eben sein soll. Sport wurde bis auf zwei sehr knackige Ausnahmen (eine Watzmannspeedüberquerung in 8:30 Std und eine Ganztagesbergtour im schönen Kleinwalsertal) eher als Wampenprophylaxe betrieben, was
jedoch allmählich auch nicht mehr ganz ausreicht.
Aber nicht nur deshalb wird’s Zeit langsam dem körperlichen Verfall Einhalt zu gebieten, sondern ich hab auch grundsätzlich wieder Bock drauf, auch wenn sich traurigerweise sogar ein Teil meines freundschaftlichen Umfeldes für die nächste Saison vom aktiven Support zurückgezogen hat.
Wie geht’s weiter? So normalerweise die Frage bzw. Aufgabenstellung die man in „der Fastenzeit des Ausdauersportlers“ abarbeitet. Idealerweise zeichnet sich dann zum Ende hin ein Gebilde am Horizont ab, das in etwa der Grobfahrplan sein sollte.
Zwei Wettkampftermine sind es zumindest schon, die bei mir am Horizont erschienen sind und somit feststehen.
Der nächstjährige Hauptwettkampf wird die Langdistanz in Frankfurt Ende Juli und auch bei der Mitteldistanz in Linz werde ich wieder in der ersten Maihälfte starten.
Die Zielsetzung, Vorsatz bzw. Überschrift für die Saison 2011 wird sein: Mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten- Vollgas oder gar nix! Mal sehen was dabei rauskommt.

Zum Training:
Viel werde ich an meinem Wintertraining nicht umstellen, da das eigentlich immer ganz gut gefruchtet hat. Heißt also für die nächsten 3 Monate viel Laufen, viel Fitnesskoppeltraining (Ergometer +Laufband),Krafttraining(Stabi), Schwimmen und sobald brauchbarer Schnee liegt Skitouren gehen. Im Wochenüberblick sieht`s dann in etwa so aus:

Montag: Swim- Arbeit- Lauf
Dienstag: Koppel- Arbeit- Stabi
Mittwoch: Swim-Arbeit-Lauf
Donnerstag: Koppel-Arbeit-Stabi
Freitag: Swim-Arbeit- Lauf
Samstag: Koppel + Stabi
Sonntag: Skitour od. Langer Lauf

Mit zwei geplanten Einheiten pro Tag etwas umfangreicher als die letzten Jahre, aber von nix kommt nix. Zumindest keine besseren Zeiten. Der Ruhetag gibt sich erfahrungsgemäß von selbst. Entweder man pfeift aus dem letzten Loch oder gesellschaftliche Verpflichtungen verursachen einen Ausfall. Deshalb mal die ganze Woche verplant.
Eine weitere Neuerung gibt’s im Trainingslagersektor. So habe ich erstmals für das erste Trainingslager (19-26.02.2011) ein Lager unter Anleitung bei www.tricamp.de gebucht. Ob das für mich als Eigenbrödlsportler etwas ist, wird sich herausstellen. Beim Schwimmen, der Disziplin, die mich am meisten enttäuscht hat, wird es auf alle Fälle mein Schaden nicht sein.

Let`s get it on!!

Montag, 18. Oktober 2010

Derzeitig Offseason

...bis voraussichtlich 31.10.2010

Xbox, Bier, schlafen, essen, arbeiten, Musik machen

Schauen Sie mal wieder rein.Danke für Ihr Interesse!

Mittwoch, 29. September 2010

Mission Complete- Upgrade to the next level

Berlinmarathon 2010

Steinbauer, Martin (GER)
Platz / Overall: 784
Platz / Overall: 140 (in Altersklasse / Agegroup: M30)
Nettozeit / chiptotal: 02:56:03
Bruttozeit / clocktotal: 02:58:10
Halb 1 / First half: 01:27:26
Halb 2 / Second half: 01:28:38
Zeit pro km / Time per km: 04:10
Geschwindigkeit / Speed: 14.38 km/h
Splits
5 km: 00:20:54
10 km: 00:41:20
15 km: 01:02:03
20 km: 01:23:00
25 km: 01:43:46
30 km: 02:04:42
35 km: 02:25:33
40 km: 02:46:55

Startnummer35834

Ein paar Tage sind verstrichen und den Muskelkater bin ich auch los.
Tja was soll man sagen, außer: Sauuuugeiiill!! Endlich mal ein Ziel erreicht. Der versöhnliche Abschluss einer überschaubaren Wettkampf- , aber sehr trainingsintensiven(vor allem Laufen) Sportsaison. Hätte es nicht geklappt- daran möchte und muss ich nicht denken. Und das Rennen fand ja unter eher suboptimalen Bedingungen statt, welche da wären:
Zunächst, wie sollte es anders sein, das Wetter. Nichts ist gegen einen kurzen, erquickenden Regenguss während eines Laufwettkampfes einzuwenden, aber im Dauerregen, bei frischeren Temperaturen hat der Spaß irgendwann ein Loch.

Die Verpflegung war, wie auch schon 2007, für mich als Bananenhasser nicht so prickelnd. Lieber fall ich um, bevor ich mich diesem Obst hingebe. Bei den Verpflegungsstellen gab es zum Essen eben nur Obst. Ein Gel, das ich mir am Vortag gekauft und eingeschoben hatte, muss mir beim Fotoposing für die Mc Fits (dazu später noch ein paar Worte) irgendwo am Morgen verloren gegangen sein, wie ich erst am Start bemerkte. So war es bis zum einzigen Stand mit Gels doch ziemlich grenzwertig sich nur mit Isogetränke über Wasser zu halten. Es geht schon, aber optimal ist anders.
Grundsätzlich ist es ja gut am Tag vor einem Wettkampf bis kurz vorm Start immer ein Getränk in Reichweite zu haben. Ich hatte es versäumt (wir hatten ja doch einiges um die Ohren) mir irgendwo Wasser zu kaufen und bin deshalb mit Durstgefühl an den Start, was auch nicht unbedingt förderlich ist.

Im Vergleich zu 2007 kam mir die Strecke extremst voll vor. Bis ca. Kilometer 18 war ich nur am überholen und ausweichen. Dann erst konnte ich halbwegs stressfrei mein Tempo laufen. Auch kam es mir so vor, dass es während des Laufs schon ruppiger zur Sache ging. Statt Sorry oder Entschuldigung wie es damals 2007 hieß, war es jetzt ein Hey und „Merde“ einmal wurde ich sogar zur Seite geschoben. Keine Ahnung wohin sich die Laufszene in den 3 Jahren so hinbewegt hat, aber diese Richtung gefällt mir nicht.

Wann ist man schon in Berlin? So hatten wir dann doch ein paar Bierchen am Vorabend und das Bett hat uns um 1.00 Uhr gesehen. Hier war auch eine plötzliche Sorge während des Laufs. Da ich, wie oben erwähnt verhältnismäßig wenig Wasser getrunken hatte, mit Durst an den Start bin und ab der Hälfte meine Unterschenkel begonnen zu ziehen, hatte ich fast damit gerechnet erstmalig ab einschätzungsweise spätestens so um Kilometer 32 zu platzen. So weit kam es ja dann glücklicherweise doch nicht.

Ich weiß nicht wie es Euch so am Tag davor bis kurz vorm Start geht. Ich für meinen Teil muss mich schon auch mental auf so etwas vorbereiten. Heißt: beispielsweise die Strecke im Kopf durchgehen, mir klarmachen wie ich bei Schmerzen oder einem Motivationseinbruch zu reagieren habe , alle Eventualitäten durchspielen.Dafür brauch ich doch, wie mir jetzt richtig bewußt geworden ist, eine zeitlang meine Ruhe.
Da wäre ich bei meinem letzten suboptimalen Umstand, der mich aber auch an die Startlinie gebracht hat.Promotermine ohne Ende. Wie irgendwo erwähnt hatte ich mich um den Platz ja bei einem Ausschreiben von McFit beworben und dann "gewonnen". Zweifel, dass gewinnen eben gewinnen heißen würde- Organisationsbla (Flug,Hotel etc.) ein Foto fertig- kamen langsam bei einer Mail im Vorfeld.Punkte wie Fotoshooting bei der Startunterlagenabholung, Interviews, Kamerateam während des Laufs bei angegebenne Punkten etc. ist bei einem Gewinn ,denke ich, nicht ganz so üblich. Zwar hatte ich mit so etwas in der Richtung schon gerechnet, so ist es halt wenn man seine Seele an einen Konzern verkauft, aber was die da veranstaltet haben war meines Erachtens schon an der Grenze. Die Leute bzw. das Team war super nett, keine Frage, aber beispielsweise am Vortag um 13.00 Uhr zur Startlagenabholung abgeholt werden und um ca. 18.00 Uhr wieder im Hotel (faierweise sei eine Gesamtfahrzeit wg. Stau von ca 1,5 Std erwähnt und ein Einkaufshalt im Adidasstore (Partner von McFit), da das mir zugeschickte Trikot nicht passte und so bekam ich ein "neues" und es musste ein Adidastrikot sein) ist ein großes Zeitfenster.
Am Wettkampftag gings mit der Abholung um 7.20Uhr los. Bis zum Start ein Kamerateam und Fotografen im Nacken, die mich nicht nur während des kurzen Aufwärmens freundlich anleiteten. Auch während des Laufs war an 5 vereinbarten Punkten Entertainment angesagt. Ohne Frage, es war wirklich eine interessante Erfahrung, die "gewonnenen" Klamotten sind super, aber trotzdem hat alles noch einen faden Nachgeschmack. was noch kurz erörtert werden sollte.
Der letzte Kontakt mit einem Teil des McFit Teams war, mit der Aussage im Ziel würde jemanden sein, kurz nach dem Brandenburger Tor ca 400m vorm Ziel. Im Ziel habe ich nach 15min vergeblicher Suche niemanden mehr gefunden. Nachdem ich dann zu frieren begann und es auch immer voller wurde hab ich mich entschieden den Zielbereich zu verlassen und meinen Beutel zu holen etc. Dann hab ich noch an diversen Stellen versucht jemanden zu treffen (wieder zum Ziel zurück etc.), keine alte Sau. Irgendwann war es mir dann zu bunt, gelaufen war ich ja genug, und wir (mein Freund der als Begleitung dabei war)sind schließlich zum Hotel um unser Gepäck zu holen. Noch ein kurzer Kontaktversuch bei einer Visite im Büro das gegenüber vom Hotel war. Auch keiner da. Schließlich noch was Essen und dann ab zum Flughafen.
Am nächsten Tag hab ich dann eine Mail an unseren zuständigen Begleiter geschickt (Keinen mehr gefunden, blöd so zu fahren ohne sich zu Veranschieden u.s.w.)-Keine Antwort. Parallel bekam ich eine Mail von einer Kollegin, die das drumherum organisiert hatte und selbst beim Lauf nicht anwesend war, ob ich noch ein Feedback schreiben könnte u.s.w. .Gern geschehen. Darauf auch bis heute keine Reaktion und nicht zuletzt auf die Frage ob ich wenigstens ein paar Fotos oder Aufnahmen haben könnte. Na ja! So scheint wohl der moderne Umgangston 2010 zu sein. Jeder hat seine Leistung erhalten- dann Arsch lecken! Wer weiß, vielleicht bekomm ich ja die Tage Post mit einer Cd mit ein paar Aufnahmen, aber trotzdem bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man sich kurz meldet.Das nächste mal wieder auf dem normalen Weg, oder dann wenigstens darauf vorbereitet.
Jetzt erstmal Offseason- Danke für die Aufmerksamkeit.
Greetz und Weitermachen!

Montag, 20. September 2010

Es geht/läuft doch!!

Noch eine Woche bis Berlin und ich glaube es wird gut. Mein Mindestziel von Sub3
sollte machbar sein.
Ein „längerer“ Tempolauf stand noch auf dem Programm und wie ich freudig- kurzfristig festgestellt habe, war mein üblicher Saisonabschluss der letzten 2 Jahre, der Tegernseelauf, am gestrigen Sonntag. Also kurzerhand angemeldet.
Nichts Großes hatte ich mir vorgenommen, da es ja ein Trainingslauf werden sollte, aber die Verteidigung meines AK15ten und Gesamt 37ten Platzes der letzten beiden Male hatte ich schon im Blick. Eher stand eine Pulsbereichsbeobachtung im Vordergrund. Ich wollte die Runde so angehen wie ich die 2ten 21km bei der Marathonstrecke laufen will, planmäßig also schneller als die ersten 21 und da bedurfte es eben Informationen der Feinjustierung
Wie lange kann ich Angasen bis der Kessel platzt? Wann ist der Zeitpunkt die Laktatluken zu öffnen etc.?
Bei sonnigem, traumhaften Laufwetter ging`s dann endlich mit 3 Minuten Startverzögerung, was ich bis jetzt noch nie erlebt habe, um 10.33 los. Gott sei Dank, da ein Kollege/in, man weiß es nicht genau, aus Vorfreude oder warum auch immer, so einen hat stehen lassen, das es einen gehoben hat. Boa. - Es ist ja immer wieder faszinierend wie alle das immer wegignorieren.(Ich nehme mich da ja nicht aus) Keiner war`s, nix ist passiert.
Eine erwähnenswerte Neuerung gab`s auch noch. Es wurde mit einem Einwegchip, der in der Startnummer integriert war gelaufen. Deshalb erwähnenswert, weil bei den Zeitnahmeposten keine Matte gelegen ist, sondern, wie im Kaufhaus Schleusen standen. Bei einer bestimmten Masse an Leuten, die schwungvoll unterwegs ist und zum geeigneten Augenblick vor Laktatvernebelung nicht geradeaus schaut, kann das schon interessant werden. Mir ist der gute, alte Chip lieber.
Rennverlauf: Diesmal nicht gleich Volle Pulle sondern, erst ab ca. km 13 etwas angezogen bzw. das entsprechende Tempo gehalten. Auf den letzten 5 Kilometern, bei denen es dann giftig bergauf geht, konnte ich dann noch 5 Plätze gut machen.

Resultat: Unabsichtlich meine HM Bestzeit bei einem doch nicht „ganz flachen“ Streckenprofil um diesmal 2 Minuten auf 1:23,16 verbessert!! Gibt eine Verbesserung vom Gesamtplatz 37 auf 22 (2108 Teilnehmer) und AK von 15 auf den 6ten (von 450). Der 5te war bei 1:19 also da brauch ich mich nicht zu ärgern.

Fazit:
Meine Lauftechnikumstellung und vor allem die entsprechenden Kotzgrenzläufe haben gut angeschlagen.
Berlin kann (mal wieder) kommen.

Freitag, 3. September 2010

Helldogs on the road!

Länger nichts mehr geschrieben hier. Also was gibt`s Neues:
Das Marathonprogramm nimmt seinen Lauf (Achtung Wortwitz).
Das Training gestaltet sich nach einer Mischung von zwei Trainingsplänen..
Einem normalen Marathonplan für Zielzeit 2:50 Uhr bei dem ich eben in Woche 15 oder so eingestiegen bin und einem angepassten Plan für Triathleten „Marathon in 7 Wochen“. Schenken tun sich beide Pläne nichts. Tempoläufe wie Intervalle sind nun mal anstrengend keine Frage, aber in solchen Maßen bin ich`s noch nicht angegangen. Jetzt sind`s noch knapp drei Wochen und Spaß am Lauftraining ist was anderes. Allerdings merke ich, dass die Quälerei wenigstens Früchte trägt. (Verzichte hier auf die Formulierung: Sinn macht.) Also Durchhalten und Disziplin ist die Devise und danach auf der Wiesn (hoffentlich nicht schon vorher, weil Schnauze voll) die Offseason einläuten.
Neben den Gewalteinheiten steht allerdings auch der ein oder andere längere Lauf auf dem Programm. Diese hatte ich vorletztes Wochenende quasi gesammelt und mit einer schon längeren geplanten Radtour absolviert. Allerdings war hier mit Entspannung-Rekom-Ga I nicht viel los.


Kurzbericht:
Strecke:

Tag 1
Stephanskirchen bei Rosenheim -Kufstein- Wörgl- Strass im Zillertal- Ried im Zillertal- Zillertaler Höhenstrasse- Hippach. Ca. 130km ca.2500hm

Das Wetter war saumäßig und jeder normale Mensch geht da zumindest nicht radeln. Aber geplant ist geplant, und das war das einzige Wochenende wo meine drei Kameraden auch Zeit fanden. Am Freitag bin ich angereist damit man am nächsten Morgen zügig in die Gänge kommt. Wie das allerdings bei so Wiedersehenstreffen ist, wird bei diversen Kaltgetränken über alte Heldentaten resümiert und so kam ich nach 6 Bierbichler Weissbier um 1.15 Uhr ins Bett um um 7.15 Uhr wieder aufzustehen. Meine Form war etwas angekratzt. Nach Frühstück und Tralala kamen wir dann doch erst um ca. 9.30Uhr in die Puschen, was aber meine Form nicht wirklich steigerte. Eher mit Sodbrennen hatte ich zu kämpfen (ja, selber Schuld) und der wieder einsetzende Regen machte es nicht besser.
Irgendwie kam ich auch nach einer Stunde Fahrt nicht in den Tritt ,da neben den Bieren auch noch ein 15km Tempolauf am Vortag in den Knochen steckte und so fuhr ich bis Strass zwar mit, konnte mich aber bei der Windarbeit nicht wirklich beteiligen, was aber aufgrund des hohen Verkehraufkommens und des Regens eh eher mäßig ging.
In Ried der letzte Verpflegungsstop um schließlich, ohne zu wissen was da Kommen mag, den Weg in Richtung Höhenstrasse zu fahren. Mein Zustand hatte sich halbwegs punktgenau verbessert. Kein Sodbrennen mehr und die Motorik hatte sich inzwischen auch wieder an den Radfahrreiz erinnert.



http://www.zillertaler-hoehenstrasse.at/ .
http://www.quaeldich.de/paesse/zillertaler-hoehenstrasse/

Was soll man da schreiben? Mein „Sportradfahrkarriere“ habe ich ja mit Triathlon quasi erst begonnen und der Mountainbiker Fraktion gehöre ich nicht an, also so viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht. Dennoch, was vergleichbar Krasses bin ich noch nicht geradelt (Wahrscheinlich spricht da aber auch mein Allgemeinzustand an diesem Tag). Ca. 15 km -20km nur bergauf mit Steigungen bis zu Schätzungsweise 18% .Und die Höhenstrasse kennt keine Gnade. Bis auf ein paar Holzbrückchen geht’s nur bergauf. Kein Flachstück zur kurzen Erholung. Einfach auf die Fresse. Geil! Von der Aussicht hatten wir leider nichts. Eher war weiter oben noch Schnee angedroht worden, was sich aber, wie am nächsten Tag von unten zu sehen war, Gott sei Dank in der Nacht ereignete. Unsere Urstrecke sollte noch nach der Höhenstrasse über den Gerlospass gehen und da wollten wir unser Quartier beziehen.
Aber leider war nicht nur unsere späte Abfahrtszeit Schuld an unserer späten Talankunft um ca.19.30 sondern auch noch ein Platten unseres Schlussmannes. Durchgefroren und doch etwas gezeichnet haben wir uns nach der Abfahrt schließlich in Hippach niedergelassen und unsere Tour etwas umgestellt.Meine Liedziele "Höhenstrasse mag ich gern", die mir so während der Bergaufkurbelung in den Sinn kam und ich ständig vor mich hinsang, wollte zum Ende keine mehr hören.
Aber auch mein Rücken machte nun wirklich Faxen und ich merkte schon, dass ich eine Langdistanz intus hatte.

Tag 2
Hippach- auf der anderen Flussseite unten zurück bis Wörgl- Mariastein-Kufstein-
Thiersee-Landl- Bayerischzell-Sudelfeld-Oberaudorf- Stephanskirchen. Ca 150 km 1450hm



Neuer Tag, neues Glück. Halbwegs Ausgeschlafen und nicht so zerstört wie am Vortag gings nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Heimat. Wie etwas Sonnenschein gleich die Laune hebt ist schon erstaunlich. Guter Dinge haben wir uns nach den Strapazen für die obenstehende Heimfahrvariante entschieden. Profilmäßig bis auf das Sudelfeld und ein, zwei Passagen flach bis wellig, aber dafür hatte der Wind angezogen. Nach dem Start merkte ich, dass ich ganz gut drauf war und so konnte ich mich doch für meinen gestrigen Ausfall bezüglich Windarbeit revanchieren.
Außer dass mein Rücken kurz vorm Sudelfeld komplett in den Streik getreten ist (so langsam bin ich da noch nie hochgekrochen) und einer kurzen Regendusche als Begrüßung in unserem Bayernland war die Heimfahrt eben eine Heimfahrt. Nicht mehr, aber sicher auch nicht weniger.
Mal sehen wo uns der Nächstjährige Helldogradausflug hinführt.

Radl` on

Freitag, 20. August 2010

Back to the Roots!

So! Nach ein paar Wochen sind die Wunden geleckt, die Sache ist in positiver Weise abgehakt und ich habe wieder Frieden mit mir geschlossen.
Die Überlegung, den Blog zu schließen war auch da, weil es ja quasi ein Projektblog war, aber dem Sport an sich bleibe ich ja erhalten, Spaß macht es auch, und so werde ich weiterhin in meinen Augen Berichtenswertes berichten.

Sportlich etwas planlos bin ich umhergesteuert nach meiner Vorstellung in Regensburg, ähnlich einem Sims dem gerade sein Haus abgebrannt ist.
Nach einer guten Woche Nixtun und Weissbier trinken hat es aber wieder gefunzt und hab wieder locker mit dem Training angefangen. Mal Schwimmen, mal locker Laufen, mal ins Fitness (dem Wetter entsprechend, aber ich will nicht schon wieder damit anfangen).
Ohne Ziel Sport treiben geht eben nicht (hab ich schon mal versucht), also wurde zunächst wieder als mein Saisonabschluss und Laufformüberprüfung der Tegernseelauf, ein schöner Halbmarathon, anvisiert, den ich auch in den letzten zwei Jahren bestritten habe.
Zwei Mal dieselbe Platzierung (Gesamt 37 ter,15ter AK) trotz einer Minute Verbesserung(von 1:26 auf 1:25) und ca. 200 Personen mehr am Start. Also was würde heuer gehen?

Kurzzeitig hatte ich auch den Gedanken einen Marathon zu laufen.
Ein durchaus für mich interessanter, denn ich komme ja vom Laufen und bevor mich 2007der Triathlonrappel gepackt hat und ich „umgestiegen“ bin, ist damals mein Vorhaben die Sub 3 in Berlin zu laufen mit 3:08 knapp gescheitert.
Was geht jetzt nach drei Jahren Triathlon auf allen Strecken inkl. drei Langdistanzen auf der Marathondistanz? Eigentlich müsste die Sub 3 ja locker drin sein?
Terminlich hätte Berlin auch wieder gepasst, war aber natürlich ausgebucht, also den Gedanken wieder auf Eis gelegt, bis ich ein Ausschreiben meines Fitnessstudios gelesen habe für 1 Startplatz Berlinmarathon mit Anreise, Hotel und Adidas Laufequipment + Begleitperson. Spontan auf blöd beworben und ohne großes Tamtam: ich habe das erste Mal in meinem Leben was gewonnen! Hurra. Am 26.09 Berlin.

So stecke ich nun seit guten zwei Wochen im Marathontraining. An Konditionsmangel sollte es eigentlich nicht liegen, also habe ich den Schwerpunkt auf Lauftechnik und Tempohärte gelegt und so viel kann ich verraten - ein wirklicher Freund von Einheiten wie 3x3 km in jeweils 11.15 bin ich momentan noch nicht. Leider befürchte ich, dass hier jedoch der Schlüssel für eine gute Zeit ist. Da muss ich jetzt durch und vielleicht kommt ein Feuerwerk der Begeisterung an solchen Einheiten ja noch. Man ist gespannt. Hauptsache wieder ein lohnenswertes Projekt.

Donnerstag, 5. August 2010

Woche: KW 28 nach blogscher Zeitrechnung – Der Countdown/ Der Wettkampf

Der Vollständigkeit halber:

Do: Nix
Fr: Ich weiss es nicht mehr, ich glaube nix.
Sa: Kurzkoppeltraining: 40km Rad-Dampf/ 3km laufen/ Radabgabe

Sonntag Wettkampf:

Mission failed!



Dass der Weg lang ist war klar, aber so lange… .Immerhin: Rock n Roll war es auf alle Fälle.
Bis Dienstag Abend war ich zwar eher geknickt als freudig einen für mich Wahnsinnswettkampf bestritten zu haben, aber inzwischen sehe ich es doch wieder etwas positiver.
Nehme ich Roth 2008 (Finish in 11:27)als Vergleichswert (Lanzarote im letzten Jahr zähle ich aufgrund des Streckenprofils und der nur 4Monatigen Vorbereitungszeit nicht dazu Finish in 12:06) habe ich mich dann doch über eine Stunde verbessert. Was das jetzt für die Zukunft heißt, darüber bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren. Noch einen Qualiversuch? Gemeldet für nächstes Jahr Frankfurt bin ich zumindest mal.


Aber noch ein paar Worte zum Wettkampf:

Anreise / Schwimmen:


Plan war um 6.00 Uhr in der Wechselzone zu stehen und dann stressfrei die letzten Vorbereitungen zu treffen. Mit diesem Plan war ich wohl nicht alleine. Die Autos stauten sich um 5.45Uhr ca 4km bis zur Wechselzone und es ging erstmal gar nichts. So stieg ich, wie einige anderen Kollegen schon einmal aus und machten uns zu Fuß auf in die Wechselzone, während mein Support das Auto parkte. Hier hat sich der Veranstalter mit dem Andrang verschätzt. Um 6.20 Uhr stand ich endlich bei meinem Rad und machte, was man halt so macht. Zum Einschwimmen reichte die Zeit leider nicht mehr da aufgrund des Landstarts bis um 6.45 Uhr alle Athleten aus dem Wasser gebeten wurden. Um 7.00Uhr gings dann los.
Ich reihte mich an der linken Seite ein und war die ersten 200 Meter durchaus überrascht, wie entspannt der Start zunächst war. Das sollte sich schnell ändern, denn dann gings los. Kreuz und quer wurde geschwommen ohne Rücksicht auf Verluste. Gesamtresult: 2 Schläge „immer mitten in die Fresse rein“, 1x Kinnhaken und 1x Magenschwinger und jetzt will ich hier nicht jammern. Irgendwann ging dann auch durch die ZickZack Schwimmerei die Orientierung flöten und es wurde ein „Schwimmen bis halt aus is“. Konditionell bzw. pulsmäßig war es kein Problem. Bei Überholversuchen kam dann gleich der Nächste daher. Ne, es gibt schöneres. Da war der Grant doch groß mit ausgebremster Schwimmleistung nach 1.11 Std.
Jetzt schnell wechseln. Aber der Neo ließ sich trotz Bodyglide (Schmiermittel) nur widerspenstig über die Beine ziehen. Wieder eine Minute liegen lassen.

Rad:



Und ab auf die Radstrecke. Genervt, etwas konzeptlos und noch den Zorn im Nacken, war mein Radstartdebüt mit eingeklickten Schuhen wenigstens erfolgreich und bin mit 170 Puls+ erstmal den Bergzubringer Richtung Donaustauf getreten. Wo ich schließlich schon dabei war, hab ich die Bergetappe bis Brennberg größtenteils auf der Überholspur bestritten (ein Mann sieht Rot) und bei der längeren Bergabpassage kam ich dann zu mir und beschloss doch, die Sache wieder etwas strukturierter anzugehen. Also hab ich mich dann bei ca. Kilometer 50 auf meinen Wettkampfpuls eingegroovt und man fuhr sehr kurzweilig dahin. Jedes größere Dorf hat ein Fass aufgemacht und es war eine wahre Freude durch die Ortschaften zu heizen. Hier nochmals ein Dank an alle Zuschauer.
Bei der zweiten Runde ging die Bergabteilung etwas zäher von statten und ich musste fast immer aus dem Sattel. Dennoch hat mein Rücken bis auf ein paar Ziperlein aeropositionstechnisch die ganzen 180km gehalten, was bedeutet im Training alles richtig gemacht zu haben.
Ab Kilometer 140 stellte ich fest, dass ich mich doch immer zu langsamerem Tempo verleiten ließ.
Schließlich tauchte Conny aus der Schweiz auf, die scheinbar einen Plan verfolgend, an mir vorbeizog. Das Tempo entsprach genau meinem Puls. Ich stellte Sie bei Bergaufpassagen während sie dann nach etwas Trödeltempo meinerseits (Puls so bei 140) in der Ebene angeschossen kam. Sollte Sie das lesen: Danke!
Bei der 2ten Ankunft am Guggenberger See hab ich dann beschlossen, noch mal anzugasen und konnte bis zum Wechsel 2 für meine Verhältnisse noch Druck machen. 5.33 Std – 3 Minuten über der von mir angegebenen schlechtesten Zeit. Na ja.
Es war dann auch genug mit Radeln. „Endlich“ Laufen.

Lauf:



Kein großes TamTam beim Wechsel. Socken an, Suicidalbandana & Schuhe an, los. Sonnencreme wäre nicht schlecht gewesen, da es jetzt doch langsam sommerlich wurde.

4 Runden mit der für mich mental härtesten 3ten Runde (die ist es aber immer)
Körperlich war ich froh, doch halbwegs diszipliniert Rad gefahren zu sein und so wurde mir kein größerer Einbruch jenseits der üblichen Qualen hinaus (Magenprobleme, Fäkal total etc.) beschert.
Obwohl ich versucht hatte, bei der letzten Runde noch mal Gas zu geben, was auch gefühlsmäßig so war (hier konnte ich noch einige einsammeln) ,war es doch zeitmäßig die Langsamste.
In 3:29 hab ich auch die angepeilten 3:15 verfehlt. Mehr war aber nicht drin. Ich hab alles gegeben.
10.20 Std.


Schlusswort:
Ein Dank an die Regensburger und Oberpfälzer in den Dörfern die für einen Wahnsinnskulisse gesorgt haben und innerhalb von den paar Monaten auch als Zuschauer verstanden haben wie so eine Veranstaltung sein muss. Gänsehautfeeling eben und für die Athleten Top organisiert. Ihr habt Euch gut verkauft!!

Für die Zuschauer bzw. Fans der Athleten bedarf es noch etwas Organisation.
Bsp.: Kaffeeverkauf beim Schwimmstart. Zügiges Parken beim Schwimmstart, Shuttle zwischen Regensburg und Schwimmstart. Nur mal so.

Der besondere Dank geht natürlich an mein gesamtes Supportteam (Sabine mit Familie, Tom & Frankes (und meinen Chefs: hier Zeit für Training)) die mich aus diversen Abgründen herausgeplärrt haben, an mich geglaubt haben (zumindest wurde das so gesagt) und das nicht nur am Wettkampftag .Ohne Euch hätte ich sicherlich noch doofer geschaut. Umso mehr tut es mir Leid, dass ich nicht zuletzt auch Euch enttäuscht habe und die Hawaiireise noch verschoben werden muss.

Auch wenn sich deren Begeisterung wahrscheinlich jetzt in Grenzen hält, aber es sieht schwer danach aus: Staub abklopfen weiter machen!

Mittwoch, 28. Juli 2010

Woche: KW 28 nach blogscher Zeitrechnung – Der Countdown //Mo-Mi



Wat geht:

Montag:
Da hatte ich es für entspannte 2km Rekomkraul doch noch ins Schwimmbad geschafft.

Dienstag:
Wetter eh kacke also ein Offday. Mal den ganzen Korpus vorm Fernseher etwas durchgedehnt. Auch nicht das Schlechteste.

Mittwoch:
15km Hausrunde im gemütlichen unterem GA1 Tempo (inkl. 2x3min und 1x4min Wettkampftempo +) in gesamt 1.13Std

Montag, 26. Juli 2010

Woche: KW 28 nach blogscher Zeitrechnung – Der Countdown



Montag – Mal so gesagt:

Ich mache mir mal nix vor. Ich bin sportlich wohl in der Bestform meines bisherigen Lebens und trotzdem wäre gefühlsmäßig nach oben immer noch Platz.
Ob es also am kommenden Sonntag für den großen Wurf reicht wird man sehen.
Wer meinen Blog etwas verfolgt hat (an dieser Stelle herzlichen Dank dafür)hat vielleicht festgestellt, dass meine Trainingsweise etwas unorthodox war bzw. ist. Nicht nur deshalb würde ein Missionserfolg meiner Seele gut tun und ich würde mich sakrisch freuen. Wenigstens bis zum Freitag werde ich versuchen einen täglichen Kurzreport zu posten.

Gedanken:

Warum es nicht klappen könnte:
Ich wüsste nicht warum das passieren sollte ;-)!
Unabhängig von meinem Wissen, dass ich klarerweise mit mehr Trainingsaufwand, noch mehr Potenzial hätte, ist nun mal die Zeit vorbei.
Das Training (alla Hätt` I, dad` I ,war` I) mal außen vor gelassen heißt eine Langdistanz nicht zuletzt so, weil nicht nur die Strecken länger sind als andere, sondern folglich diese auch länger dauert. Mit dieser Steigerung der Wettkampfdauer öffnet sich wiederum ein Fenster für einen bunten Strauß voller Geschehnisse. Positiven wie selbstverständlich auch negativen.
Das macht ja die ganze Angelegenheit so interessant. Es kann viel passieren.

Warum es klappen könnte:

Vorausgesetzt mein Training war erfolgreich… heißt eine Langdistanz nicht zuletzt so, weil nicht nur die Strecken länger sind als andere, sondern folglich diese auch länger dauert. Mit dieser Steigerung der Wettkampfdauer öffnet sich wiederum ein Fenster für einen bunten Strauß voller Geschehnisse. Positiv wie selbstverständlich auch Negativen.
Das macht ja die ganze Angelegenheit interessant. Es kann viel passieren

Sonstiges:
Nach Möglichkeit geht`s heute noch für eine kurze Einheit ins Schwimmbad. That`s it.

Trainingswoche: KW 26+27 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 2 (hatte mich wohl um eine vertan, macht`s aber nicht besser) Wochen bis Rock `Roll

Tja, dem Ende meines Trainings ging es entgegen. Wie erwähnt verschlug es mich für einen Kurzrtrip in das sonnige Südtirol. Zum Radfahren bin ich dort leider nicht gekommen (auch weil es zum Check in der Werkstatt war), aber die zwei feinen Bergtouren bei 33 Grad(Oberradein- Weisshorn http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fhorn_(S%C3%BCdtiroler_Unterland) 4 Std., und Gummerhof- Überetscher Hütte http://www.tramin.com/cms/deutsch/freizeit--amp-sport/wandern-in-tramin/ueberetscher-huette---roen/ ) ca. 5 Std. haben auch fast nicht geschadet. Leider bin ich beim Abstieg der zweiten Tour ausgerutscht und von da an hatte ich ausgerechnet etwas Rüückken. Vor der Heimreise des Kurztrips gab es in Hinblick auf ein eventuelles Neoprenverbot eine Schwimmrunde im Kalterer See, was sich aktuell betrachtet wohl erübrigt hat. Dennoch. Mit oder ohne Neo- ein Gemetzel ist es immer. Zum Wochenabschluss noch eine 20km Laufrunde, die für meine Verhältnisse in Richtung Trainingsrekordzeit tendierte, worauf sich allerdings wieder mein Rücken beschwerte.
So zog ich es vor von Montag bis Mittwoch sportlich nix zu machen alle „Wunden“ heilen zu lassen und alles auszukurieren. Zugegebenermaßen war ich ab Donnerstag etwas planlos, was die restliche Trainingswoche angeht. So hatte ich mich zunächst wieder für Laufen entschieden.
Am Samstag folgte eine Indoor Koppeleinheit im Fitnesscenter, da ja das Wetter wieder Maimäßige Allüren an den Tag legte. Sonntag wurde endlich wieder mein Rad nach der längst überfälligen Generalüberholung (Kette gewechselt, Schaltauge repariert und div. Kleinigkeiten),90km ausgefahren. Es schnurrt.

Der Countdown hat begonnen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Trainingswoche: KW 24+25 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 2 (Ahhh) ! Wochen bis Rock `Roll

Das Heimtrainingslager, wenn ich das überhaupt als Solches bezeichnen darf ist vorüber, bzw. immerhin die Zeit davon ist verstrichen. Wie ich es schon im Gefühl hatte, war es meistens eher Essig mit vorzeitigem Dienstschluss, also so vorzeitig, dass es sich für größere Radausfahrten gelohnt hätte. Aber ich will mich nicht fauler machen als ich tatsächlich war, weil untätig war hinsichtlich des Termindrucks selbstverständlich nicht.
So hat die Zeit dennoch sowohl für diverse Dampfradeinheiten alla 3x Sudelfeld oder 6x Schäftlarnschaukel, wie auch für nochmals ordentlich Laufkilometer gereicht. Auch wegen des zu erwartenden Neoverbots hab ich noch die eine oder andere Schwimmeinheit eingeschoben. Als komplett zufriedenstellend gewappnet für meine Mission will ich mich noch nicht bezeichnen, aber jetzt lass ich mal alles wirken (Tapern), und Anfang nächster Woche weiß ich gefühlsmäßig mehr.
Zum ersten Teil des Taperings geht`s aus beziehungstechnischen Geburtstagsgrund (und aus Haussegensgründen mit verhängtem Rennradfahrverbot) von Mi- So nach Südtirol.
Schön GAI Wandern (kann aber auch nicht das Schlechteste sein) und am Abend vielleicht doch noch Schwimmen oder ein kleines Läufchen. MMMhh.

Schluss mit lustig, aus is`!

Donnerstag, 1. Juli 2010

Trainingswoche: KW 23 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 4 (Ahhh) ! Wochen bis Rock `Roll

Schwungvoll bin ich mit 3,2km Schwimmen und 1 Std. Intervallpogo auf dem Suicidal Tendencies Konzert in die Woche gestartet um schließlich extrem nachzulassen und meinen geplanten Ruhetag am Dienstag bis Freitag auszuweiten. Allerdings nicht nur aus Antriebslosigkeit lag das Training 4 Tage brach, sondern diesmal war es zusätzlich auch ein beruflicher Grund. Meine Anwesenheit beispielsweise bei einer Cluberöffnung war zwingend erforderlich.
Dafür ging es am Wochenende fürs Radtraining auf die Wettkampfstrecke. 2 Runden gefahren und auch Freiwassertraining stand auf dem Programm. Doch noch ein versöhnlicher Abschluss und eine hoffungsvolle Einleitung meines 2 Wöchigen Halbtagstraingslagers.
Wie mir ja netterweise empfohlen wurde, wäre es sicher besser, eine Woche für längere Geschichten frei zu nehmen, aber es geht halt nicht und deshalb doch wenigstens die Halbtagesvariante. Die Gefahr besteht in der Arbeit ja immer, im Büro hängen zu bleiben… aber besser als nix. Man wird sehen. Wenigstens ist es jetzt endlich Sommer.

Dienstag, 22. Juni 2010

Trainingswoche: KW 22 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 5 Wochen bis Rock `Roll


Franz Grillparzer (1791-1872)

Regen und Unmut

Böses Wetter, böses Wetter!
Es entladen sich die Götter,
Reinigen ihr Wolkenhaus,
Und die Menschen badens aus.

Unrecht hat der Franz nicht, obwohl dieses leidige Regenthema langsam einen Bart hat. Irgendwann muss es doch mal schön werden oder zumindest Radtourfreundlicher. Es sei, wie es sei.
So wurde diese Woche unfreiwillig eine Laufwoche. 3x 20km, 1x 15km also insgesamt 75km im durchaus sehr zügigen Tempo. Das Freibad hat mich auch gesehen und schon war die Woche wieder rum, zack bumm.
In der Hoffnung auf einen Wetterwechsel.

Weiter geht’s!

Mittwoch, 16. Juni 2010

Trainingswoche: KW 21 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 6 Wochen bis Rock `Roll

Ein kurzer, sauberer Krampf am Montag Morgen beim Aufwachen im rechten Unterschenkel, dessen Zugkraft sich den ganzen Tag bemerkbar machte, das war wohl die Rache aller Stiegl, Becks und Schwechaters des Wochenendes- Ok, wenn`s das wirklich gewesen sein soll- kann ich mit leben.
Konditionelle Einbußen hingegen haben sich, trotz einer ganz anständigen Trainingswoche bis zum heutigen Tage nicht gemeldet.
245 Rad-, 45 Lauf- und 3,3 Schwimmkilometer stehen zu Buche, die allesamt gut liefen. Da hatte ich schon fadere und schwerfälligere Wochen. Die Form formt sich, wie ich merke.
Allerdings sollte sie das auch langsam, da es ja abzüglich der üblicherweise zwei Taperingswochen (für alle Nichttrias: so grobe Erholungswochen unmittelbar vor dem Wettkampf) nur noch 4 Wochen sind, in denen ja noch immer ein Trainingslager anstehen soll, welches ich so zwischen 27.06 und 11.07 anvisiert habe. Über acht Monate Zeit und jetzt wird’s doch noch Kurz vor Knapp, Oh man, aber erfahrungsgemäß brauch ich das wohl so.

Weitermachen!

Dienstag, 8. Juni 2010

Trainingswoche: KW 20 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 7 Wochen bis Rock `Roll

und das Wetter ward` nicht besser! Zumindest bis Donnerstag Abend. Und so blieb mir bis zu diesem Zeitpunkt nix anderes als das Fitnessstudio, in dem mein Wintertraining absolviert wurde. Heißt: 1 x Koppeltraining- 1 Std Ergo und 45 Minuten Laufband- 1 x 1 Std Ergometer garniert mit Krafttraining, wenn man schon mal da ist. Bei nicht allzu großen Sinflutschauern war ich Laufen (15km).
Wie in der Vorwoche erwähnt ging es dann am Donnerstag „bepackt mit schönen Sachen, die das Leben schöner machen“, zum Rockwahnsinn nach Nürnberg. Dort hörte es wie bestellt nach unserer Ankunft auf zu regnen und es sollte bis zur Abreise am Sonntag Abend Bombastwetter herrschen. Festivalmäßig war also alles perfekt.
Was die sportliche Komponente betrifft, war ich um es so zu formulieren- nicht untätig. Wie geplant war ich trotz morgendlichen Festivalzustands Fr,Sa,So beim Schwimmen und so kam ich doch auf gute 8km. Hinzu kommen 1x 45 Minuten Moshpitt bei Rage against the Machine
und 40 Minuten Moshpitt bei Gogol Bordello, was durchaus als Intervalltraining gesehen werden kann. Sicher meldete sich das „schlechte Gewissen des Sports“ bezüglich längerer Radausfahrten mehrmals, aber was soll`s.
Die Schadensanalyse, sofern es denn eine geben sollte, hinsichtlich des unabwendbaren und sehr erhöhtem Elekrtolytekonsums werde ich erst nächste Woche beim Laufen oder Radeln festmachen können. Bin mal gespannt!




Jetzt aber Schluss mit den Faxen und die letzten Wochen noch mit ordentlich Dampf trainieren!

Dienstag, 1. Juni 2010

Trainingswoche: KW 19 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 8 Wochen bis Rock `Roll

Ich weiß, dass ich nicht alleine bin. Wer hat denn nicht die Schnauze voll, vom derzeitigen Wetterzustand? Im Grunde wäre es mir ja Wurscht, aber muss das genau zu einem Zeitpunkt sein, an dem radfahrerische Großumfänge mit dem „guten Bike“ gemacht werden sollten?- da krieg ich langsam echt die Motten. Ein Tag war`s diese Woche, an dem ich und der Wetterzustand komplementär gingen und ich so meine Tegernseerunde von 120km schön brav im oberen GAI fahren konnte. Ob das natürlich reicht sei mal dahingestellt. Da muss sich jetzt dann echt mal was sonnenscheinmäßig bewegen. Immerhin, diese Tour lief gut und auch mit der Aeroposition wird`s endlich.
Positiverweise hat es mich beim Dauerregen doch mal wieder ins Fitness gezogen. Wie ich festgestellt habe, schadet die ein oder andere Auffrischungs- Kraft/-Stabieinheit durchaus nicht, und um dem totalen Radformverfall entgegenzuwirken musste mal wieder das Ergometer herhalten.
Die anderen kurzen regenfreien Zeitfenster nutzte ich zum Laufen und so waren es doch zackig absolvierte 60km.
Zum Schwimmen kam ich nicht. Nach meinem Schwimmrückschlag in Linz wollte ich jetzt eigentlich auf Freiwassertraining umstellen und kein Schwimmbad mehr von innen sehen. Aber wie es aussieht wird sich das doch noch etwas nach hinten verschieben und das Becken wird doch wieder aktiviert werden. Na ja.

Ausblick:
Nächste Woche wird meine Disziplin im höchsten Maße auf die Probe gestellt. Ich habe kurzfristig eine VIP Karte fürs Rock im Park bekommen.
Dass die Option „Nichts trinken“ komplett unrealistisch, wenn nicht gar utopisch ist, weiß jeder der sich ein wenig in diesem Genre auskennt. Es stellt sich eher die Frage nach dem Wieviel? und der Gegensteuerung.
Die Lösung liegt hier vielleicht im gedanklichen Ansatz. Ich sehe es nicht als 4Tage (Do-So) Dauerbetankung mit Musik, sondern als Schwimmtrainingslager (da ist ein Freibad in Geländenähe) mit Musik und dazu lecker Bier als Elektrolyte.

Wie dem auch sei. Rock `n Roll, ob sportlich oder im wahren Sinne wird es alle mal.

Haut rein!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Trainingswoche: KW 18 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 9 (oje jetzt wird`s einstellig ;-) ) Wochen bis Rock `Roll

Mit den Nerven runter und Wunden leckend hab ich mein Training erst zum Samstag wieder aufgenommen, was diesen Wochenbericht etwas kürzer macht.
So bin ich am Samstag eine 60km Hügel-Bergrunde gefahren, was mich teilweise bis zur Kotzgrenze gebracht hatte und am Sonntag zum Wochenausklang meine 15km Hofrunde gelaufen, was dann ganz in Ordnung war. Nach „so viel“ Pause ist es irgendwie schwierig wieder in den Trainingsgroove zurückzufinden, aber wat mut dat mut.

Weiter stecke ich derzeit in Zweifeln, wie, wann bzw. vor allem wo mein 2tes Trainingslager stattfinden soll. Da stehen zur Auswahl eine Woche irgendwo hin (Südtirol o.ä.) oder zwei Wochen Heimtrainingslager auf Kurzarbeitbasis, also bis Mittag ins Büro und dann Sport.
Zweite Variante hatte letztes Jahr vor Lanza ganz gut funktioniert, aber da hatte auch das Wetter mitgespielt. Das spricht ja derzeitig gegen Numero dos. Über Gestaltungstipps würde ich mich an dieser Stelle freuen, auch hinsichtlich der Frage was mehr bringt.

Auf das, dass der Frühling endlich anständig seinen Job macht !!

Mittwoch, 19. Mai 2010

Trainingswoche: KW 16+17 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 10 Wochen bis Rock `Roll

KW16
Es ging dahin. Das Training hatte sich inzwischen kommentarlos in den Alltag integriert, so dass ich am Ende der Woche erstmal überlegen musste, was bzw. ob ich eigentlich trainiert hatte.
Wie es halt die Umstände bis jetzt erlaubten ging man eben Laufen, (hoffentlich) Schwimmen und wenn das Wetter passte Radeln. Schwerpunkte wurden wieder am Wochenende gesetzt.
So war für den Samstag ein weiteres Koppeltraining angedacht, um die Schmach des vorigen wieder zu kompensieren. 75 km/15km war die Distanz diesmal und es lief OK. Zwar Ausbaufähig aber OK.
Ein weiteres Augenmerk lag bzw. wird auch in den nächsten Wochen auf der Umstellung auf mein Wettkampfbabe (Rad) liegen. Sowohl für meine Beinmuskulatur als auch für meinen Rücken (Aeroposition) gab es zunächst bei der o.g. Trainingsrunde, es war die zweite Ausfahrt, erst einmal freudiges „Juchheisasa“.
So war die sonntägliche Radausfahrt (92km) darauf ausgerichtet, möglichst alles in Aeroposition zu fahren und dass bei etwas höherer Trittfrequenz, was auch größtenteils gelungen ist. Der Rücken machte, im Gegensatz zum Tag davor, weniger Probleme, nur beim Treten fühlte es sich zunächst so an, als wäre es die erste Radeltour im Jahr. Ich hoffe da gibt es bei der Muskulatur doch noch einen „AHA so läuft es jetzt Effekt“.

KW 17
Etwas geplättet hatte wollte ich diese Woche, auch hinsichtlich des Wettkampfes am Samstag, ruhig bzw. im Zeichen der Regenration angehen.
Dass am Donnerstag dann nur die einzige sportliche Einheit, nämlich ein 15km Lauf, gemacht wurde, war nicht beabsichtigt, aber so sollte ich wenigstens halbwegs körperlich erholt am Start der Linzer Halbdistanz stehen.

Linz MD 2010 Der erste Formtest

So viel vorne weg. Scheisse war´s bzw. lief´s!
Viel hatte ich mir vorgenommen bzw. von meiner Form erhofft. Eine Zeit von mindestens 4.50 Std. sollte es schon werden und schließlich waren es 5.06 Std. Immerhin eine Verbesserung von ca. 20 Minuten zum Vorjahr. Trotzdem war und bin ich auch mit sechs Tagen Abstand etwas enttäuscht, nicht zuletzt weil noch ein Haufen fehlt um vorne etwas anzustinken.

Rang: 135 gesamt/ AK 59
Swim: 35:29
W1: 03:29
Bike: 2:52:22
W2: 01:55
Run: 1:32:49
Gesamt: 5:06:31

Es sei wie es sei- Ein Erklärungsversuch:

Grundsätzlich gilt:
Irgendwo in meinem Blog hab ich sicherlich schon erwähnt, dass ich Schönwettersportler bin und mir warme oder heiße Temperaturen besser liegen, als
unser derzeitiges Maiwetter. So hat`s auch in Linz geregnet und es war kalt, was nun mal bei mir keine Begeisterungsschübe hervorgerufen hat. Hurra, eine Mitteldistanz !! hieß es da nicht. Also dieses Wetter, bei mir kein Garant für Bestzeiten.

Das Schwimmen:

Der größte mentale Magenschwinger. Ziemlich auf die Sekunde genau dieselbe Zeit wie im Vorjahr.
Dennoch kommt es mir dort so vor, als ginge es härter zur Sache als anderswo. Sobald der Österreicher im Wettkampfmodus ist gibt es scheinbar keine Umwelt mehr. So war es für mich nicht möglich die mühsam umgestellte saubere „Gleittechnik“ durchzuführen. Nicht nur zum Selbstschutz bin ich automatisch wieder in meine „Hochfrequenz-Propeller komm kaum voran„ Technik reingerutscht. Ein kurzer Orientierungsausfall (plötzlich war ich doch sehr nah am Ufer) tat noch sein übriges. Immerhin konditionell gab es keine Probleme oder Einbrüche.
Maßnahme: Mehr Freiwasser bzw. Training im Neo
.
Bike:
Auch diese leidigen Fragen, was man alles beim Radeln anzieht u.s.w. mussten ohne große Dauerregenradelerfahrung geklärt werden. Wenigstens habe ich hier jetzt die entsprechende Lösung für mich gefunden und ich weiß zukünftig, was bei Dreckwettkampfwetter anzuziehen ist, damit ich nicht schockgefroren vom Rad falle.
Immerhin waren es hier, trotz Regen, 7 Minuten Verbesserung zum Vorjahr. Mehr Mut zur Attacke wäre hier angebracht.
Es war die dritte richtige „Radausfahrt“ auf meinem Wettkampfesel. Also noch nicht alles muskulatur- wie aeoropostitionsmäßig in trockenen Tüchern.
So ist es ein Unterschied ob man mitrollt und hofft das es irgendwann vorbei ist ( so war es bis jetzt immer) oder ob man mal selber Dampf machen kann. Mir fehlt noch ein Quäntchen Dampf, dann kann ich mitmischen.

Run:
Das etwas freudigere Thema. Zwar wollte ich 1:30 aber die 1:32 Std. kann ich so stehen lassen. Wenn ich das Tempo mit ein wenig Marathonabzug laufen kann, brennt da mal nix an.

Wechsel:
Der hat mir die Sub 5 versaut. Ankleideaktion und Leichtsinnsfehler (so hatte ich die Turnschuhe bereits an, aber die Kniestulpen auch noch) haben unnötige Zeit gekostet. Bei gutem Wetter würde das Gedöns natürlich wegfallen, und bei schlechtem Wetter bin ich das nächste mal hoffentlich darauf vorbereitet. Aber auch der Wechsel muss geübt werden.Ich weiß es.

Sonstiges:
Mein Magen toleriert jetzt endlich ohne groß aufzumucken Gels. Hurra.

Fazit:
Gut, ich habe mich weiter nach vorne geschoben, aber natürlich reicht es bei weitem noch nicht zum „Mission Complete“. Aber wie bereits oben erwähnt bewege ich mich auch tempomäßig auf neuem Terrain und da braucht man erstmal etwas Erfahrung bzw. wörtlich ein Gefühl dafür. Wie fühlt es sich denn an kontinuierlich auf dem Rad zu „ballern“, wie fühlt es sich an im Wettkampf schnell zu schwimmen (war ja hier nicht so der Fall aber trotzdem) oder zu Laufen. Und da lag ich mit meiner Vorstellung davon eigentlich nicht so verkehrt.
Nun ja, ein Trainingslager gibt es noch und ein wenig Zeit ist auch noch. Hinschmeißen werd ich erstmal nicht!!

Weitermachen…

Montag, 3. Mai 2010

Trainingswoche: KW 15 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 12 Wochen bis Rock `Roll

Tja, wo ist sie denn hin, die Woche? Schon wieder weg. Oh man. Da will man endlich mal was fürs Trainingskonto tun und schwupp- vorbei. Kacke,versandelt, aber was soll`s.
Allerdings wird der Zeitteppich jetzt langsam dünner und vielleicht- aber auch nur vielleicht- wird sich die Zeitverschwendung rächen. Andererseits gehört nun mal auch Regeneration zum Training. Ob diese dann von 3 „Endlich-Frühling-Maß“ im Biergarten begünstigt wird steht wieder auf einem anderen Blatt, aber ein Auto ohne Sprit fährt auch nicht. Es muss entsprechendes Brennmaterial vorhanden sein, sonst gibt’s eben einen Kolbenfresser.
Zwei Wochen sind es noch bis zur Mitteldistanz in Linz, der erste Formtest und eine Hausnummer wie es denn generell aussieht mit meinem Projekt. In welchem Stadium sich nämlich meine Form derzeitig befindet, kann ich gerade sehr schlecht beurteilen.
Nach einem euphorischen Hoch nach dem Trainingslager dümpelte man doch plötzlich irgendwie dahin, dann ging es wieder und gerade ist es gefühlsmäßig so, als würde ich komplett erst starten.
Auch ist meine Kampfmotivation etwas ins wuziduzi Regal abgerutscht, nicht zuletzt als ich mich mal intensiver mit der Starterliste des IM Regensburg beschäftigt habe (man sollte seine „Feinde“ kennen). Keine mir unbekannten Namen in meiner AK am Start die sich teilweise, und das vielleicht nicht einmal zu Unrecht, aus dem Fenster lehnen. Es wird sehr schwer mit dem Slot und fünf sind nicht gerade zum Saufuttern viel.
Aber wie ich auch weiß, ist dieser letztendlich nur die Zugabe,das Zuckerl, die Krönung. An so einem Tag muss eben alles stimmen und da ist Wurscht wer du bist, vorausgesetzt natürlich das Training hat gepasst.
Eine weitere Weisheit ist trotzdem: Wer üben muss, kann nix!;-) Also vorerst ohne Standpunktbestimmung keine vorzeitige Kapitulation, sondern jetzt erst Recht! Außerdem steht demnächst auch noch ein weiteres Trainingslager ins Haus.

Ein wenig Sportliches gab`s doch:

Swim: 6,3 km
Lauf: 35 km
Bike: 55 km (Proberündchen: Umstieg auf mein Wettkampfrad)
Indoor Koppeltraining wg. Scheisswetter: 1 Std. Ergo + 1 Std. Laufband

Trainingszeit: ca. 8 Std.

Dienstag, 27. April 2010

Trainingswoche: KW 14 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 13 Wochen bis Rock `Roll

Angekündigten Aussagen auch mal Taten folgen lassen- Manchmal klappt`s ja.
Eine gute Sportwoche war es diesmal. Einmal mehr ins Schwimmbad, dann wäre es perfekt gewesen, aber so bin ich auch zufrieden und platt. Neben den üblichen Wochentagsgeschichten war das Augenmerk auf das Wochenende gerichtet, das wettermäßig endlich mal passen sollte, wie es dann ja auch war.
So nützte ich den Samstagnachmittag für das erste richtige Koppeltraining, wobei am morgen bereits 3 km geschwommen wurden.Eine 92 km Radausfahrt und im Anschluss ein 10 km Lauf hatten mich schließlich wieder daran erinnert, was für eine Sportart hier eigentlich betrieben wird. Es wird immer schnell mit Möchtegernzeiten auf den verschiedenen Distanzen gepost, ich nehme mich da mal nicht aus, aber die Realität holt einen dann schon wieder ein, wenn so etwas absolviert wird.
Letztendlich hab ich danach erstmal nix mehr gebraucht. Vorab schätzte ich meinen Zustand eigentlich als besser ein als er dann schließlich war, was mich doch ein wenig enttäuschte (vor allem der Lauf), aber vielleicht fehlt doch einfach noch das häufigere Koppeln.
Etwas mitgenommen vom Vortag fiel es mir dann nicht wirklich leicht, mich für meine geplante sonntägliche Mission zu begeistern, aber der Schweinehund wurde besiegt und so habe ich doch eine Radausfahrt nach Mittenwald und zurück inkl. meines ersten Trainingsplattens aufs Konto gebracht. 200 Km Rad waren es dann auch. Hurra!

Stabi/Kraft: 1 Std.
Swim: 6 km
Lauf: 40 km
Bike: 292 km

Trainingszeit: ca. 18 Std.

Diese Woche geht aus meiner Sicht schon als eine gute Belastungswoche durch und so werde ich die nächste Woche erstmal (Mo+ Di) etwas regenerativer gestalten und dann schaun wa` mal.

…und immer weiter!

Dienstag, 20. April 2010

Trainingswoche: KW 13 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 14 Wochen bis Rock `Roll

Na ja, als belanglos würde ich diese Woche jetzt nicht bezeichnen, aber es gab schon auch mal bessere oder zumindest umfangreichere, aber natürlich auch schlechtere. Obwohl ja Umfang nicht gleich Qualität ist. So muss ich auch feststellen, dass meine Wochentrainingszeiten generell für die Langdistanz immer noch überschaubar sind, aber die Einheiten an sich haben, zumindest für meine Verhältnisse, ein anderes Niveau als beispielsweise im Januar. Schlimm, wenn`s nicht so wäre. Ein weiterer Grund ist die Erfahrung die ich zur Vorbereitung in Roth 2008 hatte. Da hatte ich bereits Mitte Mai einen Trainingsburnout, und das will ich jetzt auf alle Fälle vermeiden. Bis August kann sich das Training schon noch ziehen aber klar ist auch, dass das Eierschaukeln (aber ganz so, ist es ja auch nicht) bald ein Ende haben muss. Kommt gut Wetter- kommt lang Radausfahrt- kommt gut Umfang. Also zunächst noch lieber „mittlere“ gute als lange Gedönseinheiten. Auch der Sonntag fiel zu Gunsten des friedlichen Haussegens als Trainingstag aus und so war das Pensum doch etwas überschaubar:


Stabi/Kraft: 1 Std.
Swim: 6 km
Lauf: 15 km
Bike: 100 km

Trainingszeit: ca. 8 Std.

Und weiter im Programm!

Mittwoch, 14. April 2010

Trainingswoche: KW 12 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 15 Wochen bis Rock `Roll

Es geht ja doch noch! Das Jammertal ist, zumindest vorerst (wer weiß schon was noch kommt) durchschritten und ich bin wieder auf Kurs. Zwar waren es in dieser Woche zwei Ruhetage statt dem normalerweise üblichen einen und die Umfänge sind auch noch nicht dort wo sie sein sollten, aber das Wichtigste ist geschafft: Ich hab wieder Bock auf Training!
So galt es ja erstmal meine Schwimmblockade zu durchbrechen.
Mit einer 55min Dauerschwimmeinheit bei der die Streckenlänge Wurscht war, hab ich mich so wieder mental auf Vordermann gebracht. Hauptsache durchhalten ein paar Tempowechsel eingebaut und gut war`s. Ich kann`s noch.
Was es mit meiner Laufnase nach dem Schwimmen auf sich hat weiß ich noch immer nicht. Zwar waren schon immer meine Schleimhäute hinterher etwas ausgetrocknet und die Rotzerei hielt so eine Stunde an, aber dann war die Sache erledigt. Jetzt dauert es tatsächlich einen Tag bis sich die Geschichte wieder normalisiert hat. Echt nervig, aber dann müssen die Schwimmeinheiten eben mit 1 Tag Zwischenpause stattfinden.
Laufen läuft sehr gut vor sich hin.
Zu einer >100km Ausfahrt oder einem längerem Koppeltraining (so 80km-10km) wollte ich mich aufgrund der doch noch derzeitigen Temperaturen (es wird dann doch plötzlich irgendwie frisch auf dem Fahrrad) nicht hinreißen lassen, aber das Wochenende in der jetzigen Woche schaut ja ganz vielversprechend aus.

Absolvierte Bewegung:

Stabi/Kraft: -
Swim: 3km +55min Dauerschwimmen
Lauf: 35 km
Bike: 140 km

Trainingszeit: 9:35 Std

Der Aufreger der Woche…

…fand ca. 300 m nach dem Grünwalder Mc Donalds stadteinwärts statt. Ich habe meinen ersten Radstrafzettel wegen Nichtbenutzung des Radwegs in Höhe von 15 € kassiert.
Schon ca. 2 km vor dem Ereignis sah ich 2 Autos der freundlichen Helfer in die Gegenrichtung fahren. Tatsächlich kurz der Gedanke: Soll ich deshalb auf den (engen, gefährlichen, teilweise Schlaglochbetupften, mit Hofausfahrten gespickten) Radweg wechseln- Nein, so langweilig kann denen nicht sein, dass sie extra umdrehen. Tja, Sonntag halt.
Die gesamte ca. 10 minütige Diskussion über „Rennrad auf der Strasse oder nicht“ wiederzugeben wäre müßig, deshalb nur ein paar Kernpunkte zusammengefasst:
Auf die Frage ob Sie sich wirklich die Mühe (das Wort Langeweile hatte ich bei der Formulierung rausgelassen) gemacht hätten und wegen mir umgedreht sind: Ja.
Fazit: Die machen sich die Mühe und fahren hinterher.
Auf die Frage: Hätten Sie mich aufgehalten, wenn ich in der Zwischenzeit (so wie kurz vorher überlegt) auf den Radweg gewechselt wäre? Nein, weil ich ja dann wüsste, dass ich eigentlich den Radweg benutzen muss.
Fazit (betrifft nur die o.g. Strecke, sonst wenn möglich und sinnvoll selbstverständlich immer Radweg nutzen!!): Strasse benutzen, bei Polzeianwesenheit kurz den Radweg benutzen und wenn Luft wieder rein auf die Strasse wechseln. Der Staat will also hier beschissen werden.
Den freundlichen Hinweis, dass die armen Hüter des Gesetzes jetzt zu Zeiten des Frühlings in Grünwald angehalten sind verstärkt Radfahrer zu kontrollieren/ abzuzocken (Zitat: „ Es ist ja auch nicht mein liebstes Radfahrer aufzuhalten“…und schon kam der nächste Rennradfahrer.) habe ich zur Kenntnis genommen und gebe ich hier gerne weiter.

Also Augen auf und abzockfreie Fahrt in/ durch Grünwald wünsch` ich!

Donnerstag, 8. April 2010

Trainingswoche: KW 11 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 16 Wochen bis Rock `Roll…

… und das ist auch gut so! Wieder ist eine Woche in einer Art lethargischer Starre verstrichen. Eine Formulierungsmöglichkeit wäre: Körperliche Ausdauerbetätigung ist auch mental sehr fordernd und deshalb nutzte ich diese, wie auch schon die letzte Woche zum Wiederaufbau meiner physischen Komponente.
Eine andere Formulierung wäre: Wieder eine Woche versandelt. Auch regelmäßig den Elektrolytehaushalt nach dem Motto: „Mit Weizen nicht geizen“ gestärkt muss ich mich jetzt definitiv wieder am Riemen reißen.
Zwar war ich wohl nach den Zahlen nicht gaaanz untätig, aber gefühlsmäßig war´s eine Katastrophe. So hab ich doch irgendwie nach fast 2Wöchiger Schwimmabstinenz sogar eine kleine Blockade aufgebaut „Wenn Schwimmen, dann eh wieder Schnupfen-und da keinen Bock drauf“, die es in der nächsten Woche auf alle Fälle wieder zu durchbrechen gilt. Herrje.
Wird scho wernn, sogt Frau Kern, bei der Wimmer wars no schlimmer…!

Absolvierte Bewegung:

Stabi/Kraft: 55 min
Swim: -
Lauf: 49 km
Bike: 90 km

Trainingszeit: 8,5 Std.

Immerhin gab es dann doch noch neben der Reduzierung eines Slots in meiner AK von 6 auf 5 (Na super!), neue berichtenswerte Erkenntnisse und zwar bin ich erstmalig eine Besichtigungsrunde auf der Radstrecke des Ironman Regensburg abgefahren
Nun ja, was soll ich sagen? Wie der Titel der Veranstaltung schon verlauten lässt, gibt`s nicht wirklich was geschenkt, was aber nicht nur für mich, sondern gerechterweise auch für die Konkurrenz gilt.
Sehr grob beschriebenes Streckenprofil: nach ca. 10km halbwegs flachem Einrollen bergig und dann wellig mit ein paar Flachpassagen, die aber doch etwas windanfällig scheinen. Wer am Land auf dem Zweirad unterwegs ist, weiß warum Orte wie Höhenrain, Oberpframmern etc. heißen wie sie heißen. So ist es auch dort.
Giftig sind auch die Abfahrten in der ersten Hälfte. Sie sind meist recht kurz und kaum hat man Tempo aufgenommen enden sie in einem weiteren, wenn auch meist kurzen Anstieg.
Die Gefahr besteht durchaus sich einen Wolf schalten zu müssen. Also mit „mal Laufen lassen“ ist es bis auf einmal (da dafür Vollgas!!) eigentlich Essig. Die Kunst also wird sein, auch mal einen Gang stehen zu lassen und durchzudrücken (-wobei, ist es dass nicht immer??). Allerdings steht ja hinterher noch der Marathon ins Haus. Krafteinteilung wäre demnach grundsätzlich sinnvoll .Hinzu kommt der teilweise recht raue Asphalt, der auch nicht zwingend zu Spitzenzeiten beiträgt.
Fazit: Eine schon Ironman würdige Strecke (sie wird ja 2x gefahren), auf der es sich im Eifer des Gefechts sicherlich schleichend überpacen lässt. Da freu ich mich jetzt schon auf den Marathon.Anbei zwei Bilder von der Strecke. Das untere zeigt den Beginn der Bergabteilung das anderen so einen Anstieg nach einer Abfahrt.




Schau mer mal.

Weitermachen!

Montag, 29. März 2010

Trainingswoche: KW 10 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 17 Wochen bis Rock `Roll

Oh man, was ist da los. Satz mit X, war wohl fast nix.
Startete ich eigentlich voller Elan in die Woche war ich bereits am Montag Abend nach einem Besuch im Fitness (lediglich Kraft & Stabitraining ) schon irgendwie „lääätschert“ und platt.
Die Schwimmeinheit am Dienstag wurde zur Pflicht-qual-absolvierung und dazu kam, als hätte man einen Schalter betätigt, eine Schnupfenreaktivierung. Was verschleppt, irgendwas eingefangen, eine Art „Trainingslagerkater“, weil zu früh wieder eingestiegen – Keine fuxx Ahnung! Also doch wieder die Schwimmbadbremse gezogen und die restliche Woche das Training halbwegs piano mit wenig Sportbegeisterung über mich ergehen lassen.

Zusammenfassung:

Stabi/Kraft: 50 min
Swim: 2,8km
Lauf: 34,5 KM
Koppel (Indoor: Ergo/Laufband): 1Std + 30min (6KM)

Trainingszeit: 6 Std.

Wat denn Nu`:
Auch zum Beginn der neuen Woche hält sich meine Trainingseuphorie noch irgendwie in Grenzen. Die Nase läuft zwar nicht mehr ständig, aber perfekt ist´s auch noch nicht und bestes allgemeines Wohlbefinden ist auch anders. Hinzu kommt noch der kleine Zeitumstellungsjetlag (Diese Umstellung braucht kein Mensch!). Es kann gerade nur besser werden.

So weit wie möglich: Abhaken und weitermachen!

Montag, 22. März 2010

Trainingswoche: KW 9 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 18 Wochen bis Rock `Roll

Diese Woche ist nicht viel passiert. Platt aber glücklich habe ich nach meiner Rückkehr von der Insel am Dienstag erst einmal begeistert festgestellt wettermäßig die richtige Trainingswochenwahl getroffen zu haben. Abfahrt bei Schneegestöber, Rückkehr beim heimischen Frühlingsstart. So soll es sein.
Dann bis Freitag die Beine hochgelegt und am Samstag wie Sonntag bin ich zur Wiedereingewöhnung meine heimische 15km Isarrunde gelaufen und siehe da: Das Lager hat, zumindest in der Laufabteilung, sehr positiv angeschlagen. Mit generell mehr Dampf in den Beinen und weniger Ermüdungserscheinungen unterwegs. So kann`s weitergehen.
Jetzt bleibt noch meine Schwimmbaustelle. Diese Disziplin kam in den letzten Wochen aufgrund von diversen Schnupfen und Angst davor richtig krank zu werden eindeutig zu kurz und nur mit Vorsatz wird man hier auch nicht schneller. Nächste Woche also dann doch desöfteren ins Becken (wieder mal Vorsatz), bevor aufgrund des jetzt absehbar kommenden guten Wetters Hallensport unerträglich wird.
Auch meine erste „Generalprobe“ habe ich fix gemacht. So werde ich am 15.05 wie letztes Jahr bei der Mitteldistanz in Linz am Start sein. Ein sehr schöner Wettkampf. Eine genauere Beschreibung gibt es hier.

http://www.triathlon.de/forum/triathlon-veranstaltungen-f34/linz-triathlon-mitteldistanz-warum-nicht-mal-zum-n-t818.html

Hier lässt sich schon mal feststellen, ob ich mit meinem Vorhaben halbwegs auf Kurs oder total auf dem Holzweg bin. Zeitlich liegt er zumindest so, dass ich bei Totalversagen doch noch die ein oder andere Trainingseinheit umstellen könnte. Mal sehen.

Sportliches zusammengefasst:

Lauf: 30 KM
Trainingszeit: 2.16 Std.

Und weider geht`s!!!

Mittwoch, 17. März 2010

Trainingswoche: KW 8 TRAININGSLAGER LANZAROTE


Immer dem Wind entgegen!


Verbleiben: 19 Wochen bis Rock n` Roll

Am Dienstag hieß es endlich: Juhhähhhhh ab in den Süüüden! Eh` o` was geht. Ich hoffte sehr viel. Wieder komplett gesund, regeneriert, Akkus voll, jetzt musste nur noch das Wetter passen.

Bei der Ankunft in Arrecife allerdings begrüßte uns (Freundin & deren Eltern waren auch dabei), trotz endlich angenehmer Temperaturen etwas Nieselregen, was zunächst schockierte, aber sich nach ca.15 Minuten, auch für den Rest der Woche, erledigt hatte. Mit Temperaturen um die 24 C die ganze Woche, aber dafür auch für die mir bekannten Lanzaverhältnisse extremst windig (außer am Montag vor der Abreise) sollte der Wetterberichtserstattung Genüge getan sein.

Nach einer kleinen Einroll-Radtestrunde am Anreisetag ging es am Mittwoch & Donnerstag in den Süden. Dort habe ich mir dann in ganzer Landei und Anfängermanier erstmal einen Sonnenbrand eingefangen (obwohl eingeschmiert), so dass ich den Rest zwangsweise immer mit Stulpen unterwegs war. Auch nervte mich, dass ich trotz regelmäßiger Fitnessstudiovisitation mein Kreuz wieder Probleme machte. Hier sei natürlich auch die Gegenfrage gestattet, was gewesen wäre, wenn nicht. Vielleicht ist`s ja tatsächlich die fehlende Routine.

Am Donnerstag gab es eine „kürzere“ mentale Einstell- Schnupperrunde in den Norden um schließlich bei meinen letzten Trainingstagen in die Bergabteilung zu wechseln (was nicht heißt dass der Süden flach wäre ;-) . Wie vielleicht bekannt schwächt stetige Belastung das Immunsystem. So war es bei meiner Nordtour am Samstag in Haria & Mirador del Rio doch etwas frisch und ich hab mir, wieder einmal, eine Laufnase (ich brech` ab hahaha) eingefangen.

Trotz sonntäglichem Ruhetag war meine Motivation für die letzte Radtour am Montag nicht besonders groß. Doch etwas platt, schlechtem Schlaf und Triefnase hab ich dann doch den Schweinehund besiegt und das Rad für den letzten Ritt gesattelt.

Als hätte die Insel ein Gespür für meinen Zustand, war sie an diesem Tag erstmalig mit dem Gebläse gnädig. Erstmal eingegroovet habe ich das Geschenk gerne angenommen und bin fast die ganze Ironmanstrecke gefahren. Ein für mich gelungener Abschluss!


Das Trainigslager in Zahlen:


Geplanter „Tagesablauf“:

07.00 Aufstehen 50- 60 Min Lauf

08.15 Frühstück

Zwischen 10.00Uhr und 10.45 Uhr Abfahrt Rad 4-5 Std.

Je nach Radausfahrtlänge und Lust noch eine kleine Schwimmeinheit.

1 Ruhetag

So war`s dann tatsächlich in Zahlen:


Lauf Rad Schwimmen

Tag Einheiten I Einheit II Einheit III

Di - 35 KM 1:25 Std. 400hm

Mi 0:52 Std. 10 KM - 105 KM 4:11 Std. 1160hm

Do 0:51 Std. 10 KM - 107 KM 4:36 Std. 1200hm

Fr 0:50 Std. 10 KM - 70 KM 2:47 Std. 795hm 0:30 Std. Freiwasser

Sa 0:52 Std. 10 KM - 110 KM 5:01 Std. 1600hm

So Ruhetag

Mo - 158 KM 6:29 Std. 2155hm


Gesamtkilometer: Lauf 40 KM- Rad: 585 KM Höhenmeter: 7310 hm

Gesamtzeit: 28:40 Std.

Fazit:

Mit der Radperformance bin ich sehr zufrieden. Zwar waren die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht sehr hoch, aber da gebe ich dem Wind (hatte ich schon erwähnt dass es windig war?) und den Bergen die Schuld und bei langen „Grundlagen“geschichten ist die meiner Meinung nach eh zweitrangig.

Mehr Laufkilometer waren aufgrund der Radumfänge für mich nicht möglich.

Gerne wäre ich noch ein oder zweimal öfters geschwommen, aber aufgrund allgemeiner Plätte und Schnupfen musste ich da passen.

Für eine Woche trotzdem schon Ok, denk ich.

Wie geht’s weiter?:

Nun ja. Gelesen hab ich, so viel Regenerationstage wie Belastungstage. Würde heißen eine Woche Ruhe. Käme mir jetzt schon gelegen, aber bis auf den nervigen Schnupfen geht es mir ganz passabel. Also jetzt auf jeden Fall den Schnupfen loswerden, dann wieder gesteigerte Laufumfänge und es muss mehr geschwommen werden. Schließlich und endlich ist ja jetzt Frühling!!! Also ab aufs Bike und den Erhalt des Hart Erstrampelten sichern.


Noch ein paar Impressionen:

Läufchen am Morgen Auf`m Berg



Regernation






Trainingswoche: KW 7 nach blogscher Zeitrechnung


Verbleiben: 20 Wochen bis Rock n` Roll

K.O.!


Konnte ich den anfänglich kleinen Schnupfen bei der Skitour noch erfolgreich wegignorieren, so buhlte er jetzt doch umso mehr nach entsprechender Aufmerksamkeit und generell war die gesamte Physis auch schon mal in einem besseren Zustand. Der neue Kälteangriff des Planeten hat mich dann schließlich komplett gebrochen. Keinen Bock mehr auf Sport bei Winter ,Schnee, Frost,Kälte, Matsch…. Im Fokus nur noch sehnsüchtig den kommenden Dienstag-Abflug ins sonnige Trainingslager und das möglichst im 100 % fitten Zustand.
Also habe ich beschlossen, außer mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, nix mehr Sportliches zu machen und den Körper mit dem ein oder anderem Rekomweissbier auf komplette Regeneration umzustellen, was auch schließlich gelang und ich punktgenau zum Abflug wieder gesund war.

Sport im Überblick:
Ruhewoche, Nada, Nix, Aus-Äpfel-Amen

Ab in die Sonne!

Dienstag, 2. März 2010

Trainingswoche: KW 6 nach blogscher Zeitrechnung

Verbleiben: 21 Wochen bis Rock n` Roll










Obwohl am Sonntag sicher alle vorhandene Konkurrenz, verständlicherweise, endlich das Bike entmottet und an die Frischluft befördert hat, habe ich es trotzdem vorgezogen meine lang geplante Skitour zu machen, was nicht nur optisch das Trainingshighlight dieser Woche war, sondern auch mit 4:10 Std. 1250 HM (Rotwandreibn`) eine gute, anstrengende Ausdauereinheit in allen Bereichen. Langer Sport am Stück- Es geht noch.
Die Strassen sind wieder befahrbar und freilich werden 95% der Strecken mit dem Rad zurückgelegt.
Da mir mein Bewegungsapparat etwas eingeschränkt vorkam, habe ich mich, für meine Verhältnisse, zu einer ausgiebigen Dehneinheit hinreißen lassen. So war ich zu meinen Judozeiten kein Gummimensch, aber so was Sehnenverkürztes habe ich auch schon lange nicht mehr erlebt. Meine Lebensgefährtin, eine aktive Jogistin (oder wie nennt man die von der Jogaabteilung) konnte sich zwischen Entsetzten und Lachanfall nicht entscheiden. Fazit: Ich werde versuchen mich wieder öfters zu dehnen.
Ansonsten hab ich mir wahrscheinlich bei meiner zweiten Schwimmeinheit wohl einen kleinen Schnupfen zugezogen, der bis heute nervt.

Die Wochenzusammenfassung:

Swim: 5,3 km
Bike: endlich wieder Minimum wenigstens der tgl. Arbeitsweg
Run: 43 km
Kraft/Stabi: 50 min
Skitour: 1250 HM Rotwandreibn`
Dehnen: 30 Min – eine Grenzerfahrung
Gesamtzeit: 11:15 Std. (ohne Bike)

Laufmusikempfehlung: Die neue Lost Prophets –The Betrayed

Shake Death!

Montag, 22. Februar 2010

Trainingswoche: KW 5 nach blogscher Zeitrechnung

Verbleiben: 22 Wochen bis Rock n`Roll

Eine komische Woche war es. Eigentlich sah es zunächst so aus, dass wenig gehen würde, da der ein oder andere spontane Arbeitseinsatz mit meinen „regulären“ Trainingszeiten kollidierte und das Wochenende für ein schon länger geplantes gesellschaftliches Happening herhalten musste.
Umso mehr freut es mich, dass ich es wenigstens wieder auf ein 8 Std. Pensum bringen konnte, auch wenn die Schwimmperfomance eher mau war. Dafür machen sich die Ergometereinheiten langsam bezahlt. Ist das Radeln eh mein Sorgenkind. Es läuft schon, pulsmäßig zumindest, ganz gut, so dass ich mich in Lanza nicht nur stur mit Grundlagen rumquälen werde, sondern auch mal einen raushaue.

Der sportliche Rückblick:

Swim: 2,7 km
Bike: 4:20 Std. Spinning
Run: 20 km + 45 min Laufband
Kraft-Stabi/ Fitness: 45 min

Gesamtzeit: 8 Std.

Mal sehen was diese Woche so bringen mag!

Sonntag, 14. Februar 2010

Trainingswoche: KW 4 nach blogscher Zeitrechnung

Verbleiben: 23 Wochen bis Rock n` Roll

Es ist eine Freude, wenn Reflexe aus ausgeübten Sportarten vergangener Tage noch vorhanden sind. So ist es in dieser Jahreszeit nicht wirklich ungünstig, dass ich 25 Jahre Judo gemacht habe. Die gute Fallschule -links, rechts- ich kann sie noch. Beim ersten Lauf dieser Woche hat es mich gleich zweimal gewaffelt. Einmal links, und einmal rechts.
So hatte ich am Tag darauf einen Grund für einen Ruhetag, aber was hätte ich auch machen sollen, ich konnte mich kaum mehr bewegen. Aber außer ein paar blauen Flecken ist, Dank Fallschule, nix weiter passiert. Die Frage stellt sich an dieser Stelle, was mir Triathlon im hohen Alter bringt. Die Flucht vorm Pfleger im geschlitzten Nachthemd in Windelhose und das 15km, kann schon so ein Bild sein. Aber das gehört woanders hin.
Schwerpunkt lag diese Woche durchaus beim Schwimmen, aber auch Laufkilometer wollte ich auch wieder ein paar runterreißen und mit dem Resultat bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Den einzigen Fitnesscenterbesuch diese Woche habe ich zugunsten einer Koppeleinheit „olympische Distanz im Hamstermodus“ (Ergometer, Laufband) genutzt. Auf Kraftautomaten hatte ich dann keinen Bock mehr.
Die Skitour fiel leider aus, da mein neues KFZ leider erst morgen ausgehändigt wird (Nein, ich fahre nicht mit der Bahn). Die Berge laufen nicht weg. Wie es momentan ausschaut, kann man noch bis Mai Touren gehen. OH Mann- aber wer will das schon.Winterfrust,Ahhrrgg.
Die Aussicht allerdings, dass es am 09.03 wenigstens für eine Woche ins Trainingslager nach Lanzarote geht, lässt mich nicht ganz verzweifeln. SOOONNNEE.
Aus diesem Grund mach ich mir jetzt auch keinen Radstress mehr. Schwimmen und Laufen, damit bin ich bis dahin auch genug beschäftigt

Die Wochenzusammenfassung:

Swim: 8,8 km
Bike: 1:20 Std Spinning Ga1
Run: 47 km + 50min Laufband (11km Ga1)
Gesamtzeit: 10 Std.

Übrigens, die ganzen Rentner die Vormittags die Schwimmbahnen blockieren, sind nachmittags an der Isar und blockieren (mit wenigen Ausnahmen) dort die geräumten Gehstreifen.Und wenn es keine Rentner sind, dann sind es irgendwelche ausweichresistenten Tölen irgendwelcher Grünwalder Yuppies die im Weg stehen.
„Bis oana woant“!

Auf ein Neues!

Dienstag, 9. Februar 2010

Trainingswoche: KW 3 nach blogscher Zeitrechnung

Verbleiben: 24 Wochen bis Rock n Roll

Schwer bin ich diese Woche in die Gänge gekommen. Nach einem eingeplanten
Ruhetag am Montag hat am Dienstag statt der singenden Vögel auf meiner Isarlaufrunde der Schwarze Hahn (nettes Lokal) zum Appell gekräht. Auch am Sonntag hätte fast das vortägliche Augustiner vom Fass einen weiteren Offday verordnet, den ich aber doch noch gerade zugunsten eines Laufründchens abwenden konnte. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass auf drei Belastungswochen (die hätten auch belastbarer sein können, ich weiß) eine Ruhewoche folgen soll. So etwas in der Art war wohl diese. Auf alle Fälle gibt’s wieder Bier/Gesellschaftsskills. Ist ja immerhin etwas.

Das Spochtilche zusammengefasst:

Swim: 2,8 km
Bike: 2,5 Std Spinning GA1
Run: 30 km +20min Laufband
Kraft-Stabi/ Fitness: 1,5 Std.
Gesamtzeit: 8 Std.

In den nächsten Wochen sollte ich es trotzdem endlich mal hinbekommen, Doppeleinheiten (Vor und nach der Arbeit) zu absolvieren.Dies scheitert momentan sowohl an der doch vorhandenen abendlichen Müdigkeitskeule wie dem inneren Schweinehund (der Sau im wahrsten Sinne), als auch an den Temperaturen die mich wirklich nicht nach draußen ziehen. Die sind auch Schuld dass ich es mental nicht auf die Reihe bekomme, mit dem Rad (wenigstens in die Arbeit) zu fahren (Trocken wäre es ja inzwischen wieder). Das morgendliche Schwimmtraining ist da zur Mentalstärkung nicht gerade förderlich. Wer mal an einem zapfigen- winterlichen Morgen ins Becken des Olybades gestiegen ist, weiß was ich meine. Also die Temperaturen sind Schuld! Mich trifft keine Schuld!
Die Aussicht auf meinen neuen fahrbaren Untersatz allerdings stimmt mich zuversichtlich, demnächst mit Skitouren das Trainingsstunden- und Konditionskonto ordentlich füllen zu können. Da wären die Temperaturen wieder Wurscht. So lass ich das mal stehen.
Auf ein Neues!

Neues im Gehörgang : Enter Shikari -Common dread

Montag, 1. Februar 2010

Trainingswoche: KW 2 nach blogscher Zeitrechnung

Verbleiben: 25 Wochen bis Rock n`Roll

Der Winter hat die Temperaturkeule ausgepackt und so reißt mit dieser Woche leider meine doch ganz ordentliche Laufserie ab. Schade, aber auf Biegen und Brechen muss ich auch nicht krank werden. Einmal hab ich`s dann immerhin doch gepackt.
Stattdessen gab`s ein dankbares Wiedersehen mit Ergometer und Kraftraum. Is`doch auch schön.
Sonstiges:
Meine Schwimmbrille (Heulll, buhää) hat das Zeitliche gesegnet und das erste Mal seit vier Jahren 3fachausdauersport habe ich mich an meinem Ruhetag einem medizinischen Komplettcheck (Blut, Ekg, Ultraschall) unterzogen. Jod braucht meine Maschine zusätzlich, sonst alles Bestens! Hurra.

Das Spochtilche zusammengefasst:

Swim: 5,2 km
Bike: 3,5 Std Spinning GA1
Run: 20 km
Kraft-Stabi/ Fitness: 2,15 Std.
Gesamtzeit: 9,5 Std.

Musikalische Wiederentdeckung der Woche -Laufsound: Machine Head- Beautiful Mourning

Auf ein Neues.

Sonntag, 24. Januar 2010

Trainingswoche: KW 1 nach blogscher Zeitrechnung

Verbleiben: 26 Wochen bis Rock n`Roll

Gerne hätte ich in meinem ersten Trainingsbeitrag über monströse Umfänge, knüppelharten Einheiten und was weiß denn ich, berichtet. Nix war`s, na ja, fast nix.
Nach einem Ruhetag am Montag, musste ich am Mittwoch nach einem Treffen mit alten Freunden, zumindest sportlich, schon wieder einen einlegen.
Da gibt’s zwar Abzüge bei den Trainingsskills, die aber von den nicht minder wichtigen Gesellschaft-bierskills ausgeglichen werden- Ja, so was gibt’s- bei mir! Die einsamen Stunden des Triathleten kommen noch früh genug. So bleibt trainingsmäßig noch viel Luft nach oben, aber ich stehe ja auch noch grob schöngerechnet in der Vorbereitungszeit.

Zusammengefasst:

Swim: 3,2 km
Bike: 1,15 Std Spinning GA1
Run: 52,5 km + 4 km Laufband (Koppeltraining mit o.g. Spinning)
Kraft-Stabi/ Fitness: 45 min
Gesamtzeit: 8 Std.

Trendbeobachtung:
Es ist ja nicht das Allerneueste, dass sich einzelne Läufer zur Unterstützung Ihrer Sehfähigkeit in den Abendstunden mit Stirnlampen behelfen und hier sei auch noch nichts Verwerfliches daran, obwohl es bei Mondschein und entsprechender Schneelage wirklich hell genug wäre, aber na gut.
Irgendwo gab es wohl einen Schlussverkauf o.ä. . Die Anzahl der „Strinlampler“ hat wirklich zugenommen. Auch noch gut.
Meinen Zorn allerdings zieht man auf sich, wenn sich inzwischen Laufgruppen formieren, bei denen jeder einen 10000 Watt Lux Baustrahler auf dem Kopf trägt. Bei entsprechender Schablone wäre es bei denen kein Problem, bei einem konditionellen Einbruch BatMan zu organisieren „Hol mich hier raus“.
Von diesen Personen „geblitzdingst“ muss man zwangsweise anhalten, weil nur noch weiße Flecken (keine Schneeflocken) gesehen werden. Ich hoffe, dieser Trend wird nicht schlimmer, und ich wünsche Ihnen nicht wirklich, dass die Autobatterie, die sicherlich benötigt wird so ein Monster zu betreiben, die Hypophyse grillt. Ich werd`s beobachten.

Musikalische Wiederentdeckung der Woche -Laufsound: St. Anger / Frantic -Metallica

Aktueller Laufstreckenzustand 24.01.10:
Perlacher Forst egal wo: katastrophal nur Eis.
Isar: Tierparkbrücke-Menterschweige- Grosshesse.brücke: ok
Andere Seite: ebenfalls sehr grenzwertig . Eis.

Freitag, 22. Januar 2010

Hawaii Slot 2010- Einer ist (hoffentlich) meiner

Willkommen bei meinem Trainingsblog

Nun werde ich, wie es auch einige andere Sportkollegen handhaben, einen Trainingsblog für mein diesjähriges Vorhaben ins Leben rufen: die Ergatterung eines Slots, für die Ironman Triathlonlangdistanz Weltmeisterschaften auf Hawaii 2010.

Dienen soll die Gaudi einerseits meiner eigenen Druckerhöhung (schaut doch Scheisse aus, wenn man so etwas ins Leben ruft und dann nix passiert „Der labert nur“), andererseits zur Motivation meiner Leser selber mal wieder die Sportschuhe zu schnüren und aktiv zu werden. That´s it.

Das Vorhaben:

Tag der Abrechnung wird am 01.08.10 beim Ironman Regensburg www.ironman-regensburg.de sein. Dort gilt es, einen von bis jetzt 6 Altersklassenplätzen für mich zu erkämpfen. Meiner Einschätzung nach werden die Slots wettkampfgesamtzeitlich wohl bei einer Zeit zwischen 9.15Std und 9.45 Std liegen, was im Einzelnen für mich bedeutet: ca. 1Std für 3,8 km Schwimmen 5.00 Std. für 180 km Rad , Marathon 3:30 (inkl. Wechselzeiten). Dann sollte man hoffen, dass es reicht. Ein Haufen Holz also.

Das bis jetzt:

Nach einer zufriedenstellenden Seasion 2009 ( 1xLangdistanz-Lanzarote, 1x Mitteldistanz-Linz, 1x Olympisch-Regensburg,1x Halbmarathon-Tegernsee pers. Bestzeit 1:25 Std yes) bin ich seit 01.11 wieder ins Training eingestiegen.

Bis auf eine ca. zweiwöchige Zwangspause im Dezember aufgrund eines Sägemissgeschicks und ein paar Weissbierunfällen geht es eigentlich recht diszipliniert zur Sache.

Die Wochenumfänge waren zwischen 9Std und 14 Std. immer in einem guten Flow. Im November lag der Schwerpunkt beim Krafttraining mit Spinning (Grundlagenbereich) garniert mit Schwimmen und seit Dezember hab ich auch das Lauftraining wieder mit aufgenommen und auch schon eine vertretbare Laufleistung (Durchschnitt wöchentlich ca. gute 50km) auf dem Konto.

Wie geht’s weiter:

Jetzt ab Ende Januar werd` ich versuchen meine Laufleistung beizubehalten und das Augenmerk auf meine Schwimmperformance zu legen. 1-3 x sollte mich eigentlich auch der Kraftraum sehen. Am Wochenende steht neben der ein oder anderen Skitour ein langer Lauf auf dem Zettel, aber da möchte ich ja eh an dieser Stelle meinen Wochenraport abgeben. So weit ,so anstrengend.

Ich wünsche Euch allen viel Spaß beim Lesen und freue mich natürlich über Feedback.

Lets`get it on.