Montag, 20. September 2010

Es geht/läuft doch!!

Noch eine Woche bis Berlin und ich glaube es wird gut. Mein Mindestziel von Sub3
sollte machbar sein.
Ein „längerer“ Tempolauf stand noch auf dem Programm und wie ich freudig- kurzfristig festgestellt habe, war mein üblicher Saisonabschluss der letzten 2 Jahre, der Tegernseelauf, am gestrigen Sonntag. Also kurzerhand angemeldet.
Nichts Großes hatte ich mir vorgenommen, da es ja ein Trainingslauf werden sollte, aber die Verteidigung meines AK15ten und Gesamt 37ten Platzes der letzten beiden Male hatte ich schon im Blick. Eher stand eine Pulsbereichsbeobachtung im Vordergrund. Ich wollte die Runde so angehen wie ich die 2ten 21km bei der Marathonstrecke laufen will, planmäßig also schneller als die ersten 21 und da bedurfte es eben Informationen der Feinjustierung
Wie lange kann ich Angasen bis der Kessel platzt? Wann ist der Zeitpunkt die Laktatluken zu öffnen etc.?
Bei sonnigem, traumhaften Laufwetter ging`s dann endlich mit 3 Minuten Startverzögerung, was ich bis jetzt noch nie erlebt habe, um 10.33 los. Gott sei Dank, da ein Kollege/in, man weiß es nicht genau, aus Vorfreude oder warum auch immer, so einen hat stehen lassen, das es einen gehoben hat. Boa. - Es ist ja immer wieder faszinierend wie alle das immer wegignorieren.(Ich nehme mich da ja nicht aus) Keiner war`s, nix ist passiert.
Eine erwähnenswerte Neuerung gab`s auch noch. Es wurde mit einem Einwegchip, der in der Startnummer integriert war gelaufen. Deshalb erwähnenswert, weil bei den Zeitnahmeposten keine Matte gelegen ist, sondern, wie im Kaufhaus Schleusen standen. Bei einer bestimmten Masse an Leuten, die schwungvoll unterwegs ist und zum geeigneten Augenblick vor Laktatvernebelung nicht geradeaus schaut, kann das schon interessant werden. Mir ist der gute, alte Chip lieber.
Rennverlauf: Diesmal nicht gleich Volle Pulle sondern, erst ab ca. km 13 etwas angezogen bzw. das entsprechende Tempo gehalten. Auf den letzten 5 Kilometern, bei denen es dann giftig bergauf geht, konnte ich dann noch 5 Plätze gut machen.

Resultat: Unabsichtlich meine HM Bestzeit bei einem doch nicht „ganz flachen“ Streckenprofil um diesmal 2 Minuten auf 1:23,16 verbessert!! Gibt eine Verbesserung vom Gesamtplatz 37 auf 22 (2108 Teilnehmer) und AK von 15 auf den 6ten (von 450). Der 5te war bei 1:19 also da brauch ich mich nicht zu ärgern.

Fazit:
Meine Lauftechnikumstellung und vor allem die entsprechenden Kotzgrenzläufe haben gut angeschlagen.
Berlin kann (mal wieder) kommen.

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