Donnerstag, 20. Januar 2011

Alles neu im neuen Jahr...

... nicht wirklich,aber schon auch. Allen Lesern an dieser Stelle noch ein verspätetes Gutes Neues!
Länger nichts mehr geschrieben hier. So wird es durchaus mal wieder Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.Wie schauts also aus?
Nun ja, nach einem euphorischen und umfangreich geplanten Trainingsstart im November,Anfang Dezember kam der Mann mit dem Hammer zu Besuch.Die planmäßigen 2x Training am Tag
konnte ich mir plötzlich verreiben. Irgendwie war auf einmal die Luft raus. Hinzu kommt als Trainings-Zeit-Motivationstopper immer ab Mitte Dezember tatsächlich auch mal bei mir die Arbeit.So konnte ich zwar wöchentlich dennoch 3 x Schwimmen, ca. +/-40km Lauf und die ein oder andere Stabieinheit verbuchen, aber irgendwie kam es so vor, als wäre das alles nix Halbes und nix Ganzes.
So war als Ziel für einen geregelten Trainingssablauf der 04.01 im Fokus, da nach diesem Tag (Datum einer Großveranstaltung die von uns durchgeführt wird) auch im Arbeitsalltag üblicherweise wieder halbwegs normales Leben einkehrt.
Auch hinsichtlich der ganzen Feiertage war es dringend nötig, das bereits Antrainierte wieder zu manifestieren und aktivieren und nicht komplett dem Bierteufel auszuliefern.
Fortuna war da anderer Meinung.Die schickte mir eben an diesem Tag auf den Weg in die Arbeit eine hohle Neujahresnuss am Steuer. So eine Volldruidentussi meinte sehr schwungvoll rechts abbiegen zu müssen.(Also so biege ich zumindest nicht ab, wenn ich einen Fahrradfahrer zur Kenntnis nehme- sie meinte sie hätte mich gesehen blabla- rahbarberrhababer).Der Reflex hatte beschlossen volles Brett in die Eisen zu steigen und wer sich an den Strassenbelag vor drei Wochen erinnert, der weiß was jetzt kommt... Bäämm!!
Da lag ich nun, und nach einem befreienden "Fuxx off" war erst mal Analyse angesagt.
Wäre ich ihr draufgefahren- das konnte ich wenigstens mit meiner Bremsung verhindern-hätte ich schon das ganze Programm (Polizei,Krankenhaus etc.) durchgezogen, aber wahrscheinlich hätte ich dann anders ausgesehen und die Zeit hatte ich auch nicht.So hat`s mich also ohne KFZ Kontakt voll gewaffelt, aber Dank meiner guten,alten Judoreflexe und der Jackenpolsterung hielt sich der Schaden verhältnismäßig in Grenzen. Dennoch war die rechte Schulter und das Knie erstmal für weitere sportliche Belastungen Schrott. Super!!
Das Knie hatte sich schnell wieder erholt, so konnte ich wenigstens bald wieder mit dem Lauftraining angasen und das rockt bis jetzt ganz gut.Beim Schwimmen sah es leider anders aus. Nach mehr als 16 Tagen Beckenabstinenz war ich wieder im Wasser und diese erste Einheit war sehr ernüchternd, aber inzwischen ist auch die Schulter wieder heile und auch das Schwimmtraining hat wieder Fahrt aufgenommen.
Eine Neuerung im Training gibt es auch noch.
Nicht nur hinsichtlich der Winterdauer im letzten Jahr, sondern auch weil das Radfahren die größte Baustelle ist, habe ich mir trotz anfänglicher Skepsis (alle Neppgerätschaften des Triathlondaseins muss man nicht haben) zur Anschaffung einer Radrolle durchgerungen und bin seeehhr positiv überrascht.Es macht mir tatsächlich Spaß und bezüglich Langeweile ist eine Stunde mit Mp3 kein Problem und mit Filmaterial waren auch die 2 Stunden kein Thema. So kann ich mich ,Gott sei Dank,endlich von den eher minderwertigen Ergometern im Studio verabschieden und wunderbar an meiner Radperformance arbeiten. Yes! So gilt es jetzt bis zum Trainingsgslager am 19.02 in Teneriffa ein ordentliches Grundgerüst zu schaffen um sich dort mal gepflegt (sportlich!) abschießen zu können.
Auch in der Wettkampfplanung, hat sich terminlich etwas getan.
So ist neben Frankfurt und Linz nun Heilbronn als weiter "Mitteldistanz" (2km/70km/15km also etwas kastriert, aber zwei Wochen nach Linz vollkommen OK) hinzugestoßen.
Es wird, es wird. Alles in Bewegung.