Mittwoch, 26. Mai 2010

Trainingswoche: KW 18 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 9 (oje jetzt wird`s einstellig ;-) ) Wochen bis Rock `Roll

Mit den Nerven runter und Wunden leckend hab ich mein Training erst zum Samstag wieder aufgenommen, was diesen Wochenbericht etwas kürzer macht.
So bin ich am Samstag eine 60km Hügel-Bergrunde gefahren, was mich teilweise bis zur Kotzgrenze gebracht hatte und am Sonntag zum Wochenausklang meine 15km Hofrunde gelaufen, was dann ganz in Ordnung war. Nach „so viel“ Pause ist es irgendwie schwierig wieder in den Trainingsgroove zurückzufinden, aber wat mut dat mut.

Weiter stecke ich derzeit in Zweifeln, wie, wann bzw. vor allem wo mein 2tes Trainingslager stattfinden soll. Da stehen zur Auswahl eine Woche irgendwo hin (Südtirol o.ä.) oder zwei Wochen Heimtrainingslager auf Kurzarbeitbasis, also bis Mittag ins Büro und dann Sport.
Zweite Variante hatte letztes Jahr vor Lanza ganz gut funktioniert, aber da hatte auch das Wetter mitgespielt. Das spricht ja derzeitig gegen Numero dos. Über Gestaltungstipps würde ich mich an dieser Stelle freuen, auch hinsichtlich der Frage was mehr bringt.

Auf das, dass der Frühling endlich anständig seinen Job macht !!

Mittwoch, 19. Mai 2010

Trainingswoche: KW 16+17 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 10 Wochen bis Rock `Roll

KW16
Es ging dahin. Das Training hatte sich inzwischen kommentarlos in den Alltag integriert, so dass ich am Ende der Woche erstmal überlegen musste, was bzw. ob ich eigentlich trainiert hatte.
Wie es halt die Umstände bis jetzt erlaubten ging man eben Laufen, (hoffentlich) Schwimmen und wenn das Wetter passte Radeln. Schwerpunkte wurden wieder am Wochenende gesetzt.
So war für den Samstag ein weiteres Koppeltraining angedacht, um die Schmach des vorigen wieder zu kompensieren. 75 km/15km war die Distanz diesmal und es lief OK. Zwar Ausbaufähig aber OK.
Ein weiteres Augenmerk lag bzw. wird auch in den nächsten Wochen auf der Umstellung auf mein Wettkampfbabe (Rad) liegen. Sowohl für meine Beinmuskulatur als auch für meinen Rücken (Aeroposition) gab es zunächst bei der o.g. Trainingsrunde, es war die zweite Ausfahrt, erst einmal freudiges „Juchheisasa“.
So war die sonntägliche Radausfahrt (92km) darauf ausgerichtet, möglichst alles in Aeroposition zu fahren und dass bei etwas höherer Trittfrequenz, was auch größtenteils gelungen ist. Der Rücken machte, im Gegensatz zum Tag davor, weniger Probleme, nur beim Treten fühlte es sich zunächst so an, als wäre es die erste Radeltour im Jahr. Ich hoffe da gibt es bei der Muskulatur doch noch einen „AHA so läuft es jetzt Effekt“.

KW 17
Etwas geplättet hatte wollte ich diese Woche, auch hinsichtlich des Wettkampfes am Samstag, ruhig bzw. im Zeichen der Regenration angehen.
Dass am Donnerstag dann nur die einzige sportliche Einheit, nämlich ein 15km Lauf, gemacht wurde, war nicht beabsichtigt, aber so sollte ich wenigstens halbwegs körperlich erholt am Start der Linzer Halbdistanz stehen.

Linz MD 2010 Der erste Formtest

So viel vorne weg. Scheisse war´s bzw. lief´s!
Viel hatte ich mir vorgenommen bzw. von meiner Form erhofft. Eine Zeit von mindestens 4.50 Std. sollte es schon werden und schließlich waren es 5.06 Std. Immerhin eine Verbesserung von ca. 20 Minuten zum Vorjahr. Trotzdem war und bin ich auch mit sechs Tagen Abstand etwas enttäuscht, nicht zuletzt weil noch ein Haufen fehlt um vorne etwas anzustinken.

Rang: 135 gesamt/ AK 59
Swim: 35:29
W1: 03:29
Bike: 2:52:22
W2: 01:55
Run: 1:32:49
Gesamt: 5:06:31

Es sei wie es sei- Ein Erklärungsversuch:

Grundsätzlich gilt:
Irgendwo in meinem Blog hab ich sicherlich schon erwähnt, dass ich Schönwettersportler bin und mir warme oder heiße Temperaturen besser liegen, als
unser derzeitiges Maiwetter. So hat`s auch in Linz geregnet und es war kalt, was nun mal bei mir keine Begeisterungsschübe hervorgerufen hat. Hurra, eine Mitteldistanz !! hieß es da nicht. Also dieses Wetter, bei mir kein Garant für Bestzeiten.

Das Schwimmen:

Der größte mentale Magenschwinger. Ziemlich auf die Sekunde genau dieselbe Zeit wie im Vorjahr.
Dennoch kommt es mir dort so vor, als ginge es härter zur Sache als anderswo. Sobald der Österreicher im Wettkampfmodus ist gibt es scheinbar keine Umwelt mehr. So war es für mich nicht möglich die mühsam umgestellte saubere „Gleittechnik“ durchzuführen. Nicht nur zum Selbstschutz bin ich automatisch wieder in meine „Hochfrequenz-Propeller komm kaum voran„ Technik reingerutscht. Ein kurzer Orientierungsausfall (plötzlich war ich doch sehr nah am Ufer) tat noch sein übriges. Immerhin konditionell gab es keine Probleme oder Einbrüche.
Maßnahme: Mehr Freiwasser bzw. Training im Neo
.
Bike:
Auch diese leidigen Fragen, was man alles beim Radeln anzieht u.s.w. mussten ohne große Dauerregenradelerfahrung geklärt werden. Wenigstens habe ich hier jetzt die entsprechende Lösung für mich gefunden und ich weiß zukünftig, was bei Dreckwettkampfwetter anzuziehen ist, damit ich nicht schockgefroren vom Rad falle.
Immerhin waren es hier, trotz Regen, 7 Minuten Verbesserung zum Vorjahr. Mehr Mut zur Attacke wäre hier angebracht.
Es war die dritte richtige „Radausfahrt“ auf meinem Wettkampfesel. Also noch nicht alles muskulatur- wie aeoropostitionsmäßig in trockenen Tüchern.
So ist es ein Unterschied ob man mitrollt und hofft das es irgendwann vorbei ist ( so war es bis jetzt immer) oder ob man mal selber Dampf machen kann. Mir fehlt noch ein Quäntchen Dampf, dann kann ich mitmischen.

Run:
Das etwas freudigere Thema. Zwar wollte ich 1:30 aber die 1:32 Std. kann ich so stehen lassen. Wenn ich das Tempo mit ein wenig Marathonabzug laufen kann, brennt da mal nix an.

Wechsel:
Der hat mir die Sub 5 versaut. Ankleideaktion und Leichtsinnsfehler (so hatte ich die Turnschuhe bereits an, aber die Kniestulpen auch noch) haben unnötige Zeit gekostet. Bei gutem Wetter würde das Gedöns natürlich wegfallen, und bei schlechtem Wetter bin ich das nächste mal hoffentlich darauf vorbereitet. Aber auch der Wechsel muss geübt werden.Ich weiß es.

Sonstiges:
Mein Magen toleriert jetzt endlich ohne groß aufzumucken Gels. Hurra.

Fazit:
Gut, ich habe mich weiter nach vorne geschoben, aber natürlich reicht es bei weitem noch nicht zum „Mission Complete“. Aber wie bereits oben erwähnt bewege ich mich auch tempomäßig auf neuem Terrain und da braucht man erstmal etwas Erfahrung bzw. wörtlich ein Gefühl dafür. Wie fühlt es sich denn an kontinuierlich auf dem Rad zu „ballern“, wie fühlt es sich an im Wettkampf schnell zu schwimmen (war ja hier nicht so der Fall aber trotzdem) oder zu Laufen. Und da lag ich mit meiner Vorstellung davon eigentlich nicht so verkehrt.
Nun ja, ein Trainingslager gibt es noch und ein wenig Zeit ist auch noch. Hinschmeißen werd ich erstmal nicht!!

Weitermachen…

Montag, 3. Mai 2010

Trainingswoche: KW 15 nach blogscher Zeitrechnung

Noch 12 Wochen bis Rock `Roll

Tja, wo ist sie denn hin, die Woche? Schon wieder weg. Oh man. Da will man endlich mal was fürs Trainingskonto tun und schwupp- vorbei. Kacke,versandelt, aber was soll`s.
Allerdings wird der Zeitteppich jetzt langsam dünner und vielleicht- aber auch nur vielleicht- wird sich die Zeitverschwendung rächen. Andererseits gehört nun mal auch Regeneration zum Training. Ob diese dann von 3 „Endlich-Frühling-Maß“ im Biergarten begünstigt wird steht wieder auf einem anderen Blatt, aber ein Auto ohne Sprit fährt auch nicht. Es muss entsprechendes Brennmaterial vorhanden sein, sonst gibt’s eben einen Kolbenfresser.
Zwei Wochen sind es noch bis zur Mitteldistanz in Linz, der erste Formtest und eine Hausnummer wie es denn generell aussieht mit meinem Projekt. In welchem Stadium sich nämlich meine Form derzeitig befindet, kann ich gerade sehr schlecht beurteilen.
Nach einem euphorischen Hoch nach dem Trainingslager dümpelte man doch plötzlich irgendwie dahin, dann ging es wieder und gerade ist es gefühlsmäßig so, als würde ich komplett erst starten.
Auch ist meine Kampfmotivation etwas ins wuziduzi Regal abgerutscht, nicht zuletzt als ich mich mal intensiver mit der Starterliste des IM Regensburg beschäftigt habe (man sollte seine „Feinde“ kennen). Keine mir unbekannten Namen in meiner AK am Start die sich teilweise, und das vielleicht nicht einmal zu Unrecht, aus dem Fenster lehnen. Es wird sehr schwer mit dem Slot und fünf sind nicht gerade zum Saufuttern viel.
Aber wie ich auch weiß, ist dieser letztendlich nur die Zugabe,das Zuckerl, die Krönung. An so einem Tag muss eben alles stimmen und da ist Wurscht wer du bist, vorausgesetzt natürlich das Training hat gepasst.
Eine weitere Weisheit ist trotzdem: Wer üben muss, kann nix!;-) Also vorerst ohne Standpunktbestimmung keine vorzeitige Kapitulation, sondern jetzt erst Recht! Außerdem steht demnächst auch noch ein weiteres Trainingslager ins Haus.

Ein wenig Sportliches gab`s doch:

Swim: 6,3 km
Lauf: 35 km
Bike: 55 km (Proberündchen: Umstieg auf mein Wettkampfrad)
Indoor Koppeltraining wg. Scheisswetter: 1 Std. Ergo + 1 Std. Laufband

Trainingszeit: ca. 8 Std.