Mittwoch, 27. Juli 2011

Helden sterben nicht im Bett- IM Frankfurt 2011

(Der WK-Bericht, er kommt verspätet aber er kommt )

Die Überschrift war die Zuschauerparole des Tages. Schon alleine wegen der Sprüche lohnt sich grundsätzlich der Einstieg in die Triathlonszene. Man hat dann irgendwann einen entsprechenden Fundus für alle Lebenslagen. Mich jedoch als Held zu bezeichnen- so weit würde ich nicht gehen, da sich jeder die Suppe schließlich mit der Anmeldung selber eingebrockt hat (hat jeder schon mal gehört:„Du machst das ja freiwillig“) und diese galt es, unter welchen Umständen auch immer, auszulöffeln.
Ein paar Tage sind nun verstrichen und der aufrechte Gang ist wieder problemlos möglich. Der Hauptwettkampf 2011 ist also Geschichte und ich bin immer wieder überrascht, wie in Sachen Härtegrade immer noch was geht. Sicher ist das Empfinden darüber subjektiv, weil wir ja Individuen sind. Ich für meinen Teil hab es beispielsweise bedingungsmäßig generell lieber heiß und Wind, Berg, Hügel kann es gerne auch geben, schließlich will ich nix geschenkt und es ist ja auch kein Würstelschnappen, sondern ein Eisenmannwettkampf. An diesem Tag hatte der Spaß am Battle jedoch spätestens nach der ersten Radrunde ein großes Loch und auch die Konkurrenz sah, Individuen hin oder her, nicht nach Juchheisasa aus. Ich finde es zwar fast immer leidig über das Wetter zu schimpfen und die Schuld für „missglückte“ (Ziel wenigstens SUB10) Projekte dem Petrus in die Schuhe zu schieben, aber meine Apparatur funktioniert nun mal bei warmen/ heißen Temperaturen besser, und deshalb war der empfundene Härtegrad aufgrund von Kälte, Sturm und Regen durchaus im Lanzarotebereich +. Aber nun zum eigentlichen Bericht.

Um 3.30Uhr klingelte der Wecker. Immerhin 5 Std. halbwegs geschlafen und beim Blick aus dem Fenster sah es erstmal trocken aus. Nach einem gezwungenen, aber für diesen Tag überlebensnotwendigen Frühstück mit der Ubahn zum Busshuttle am Römer und dann unproblematisch in die Wechselzone, um die letzten Vorbereitungen am Rad zu treffen. Nach einem kurzen Plausch mit meinen zwei Kollegen, mit denen ich in Teneriffa war, wurde ich doch wieder überzeugt, obwohl hinterlistigerweise sogar die Sonne rauskam, nicht nur meine Armstulpen, sondern sogar meine Jacke, zumindest mal zurechtzulegen. Danke Holger und Philipp hierfür!! Die 40 Minuten vor dem Start vergehen plötzlich immer zu schnell und irgendwie wird’s dann immer etwas panisch. Dixiklobesuch doch noch, Neo anziehen, ach ja After Race Beutel abgeben und zum Start muss man ja auch noch. Die erste Gruppe mit Profis und ein paar Auserwählten waren bereits gestartet und jetzt machte ich mich auf ins wohltemperierte Gewässer.

Schwimmen:
Ich ordnete mich fast ganz vorne, allerdings etwas seitlich rechts ein, um gegebenenfalls doch schnell aus eventuell auftretendem Pulkgemetzel verschwinden zu können. Päng und los ging`s! Die ersten 200 Meter wie immer das Übliche. Der eine ist zu langsam, der nächste will vorbei. Ich konnte, dank meiner Platzwahl immer entsprechend reagieren, und so ging die erste Runde mit ein paar Zusatzmeter halbwegs entspannt und mit Spaß an meiner doch rundum erneuerten Schwimmtechnik von statten. Beim Landgang hatte sich einer nach den Streckenlängen erkundigt und nach einen Smalltalk im Lauf gings in die zweite Runde.
Hier hielt ich auch immer etwas seitlichen Sicherheitsabstand zum Pulk und es ging dahin. Ein Aufbauschub kam dann, als die ersten aus der zuerst gestarteten (erkennbar an der Badekappe) Gruppe gestellt wurden. Etwas abseits schwamm ich meinen Stiefel und bald war auch schon der Ausstieg in Sicht. Leider kam ich weder bei der ersten noch bei der zweiten Runde in den Genuss von brauchbaren Beinen eines Vordermanns und aufgrund meiner Defensivtaktik waren`s am Ende sicher ca. 4km Schwimmleistung. Aber dafür „entspannt“ und gesund.Am Ausstieg war keine Uhr?? und da ich die meine erst am Rad anlege wusste ich nicht, wie schnell ich war. So schlecht wird’s schon nicht gewesen sein.



Wechsel:
Irgendwie stand ich etwas paralysiert vorm Rad. Das war`s jetzt, das Schwimmen.8 Monate Training. Hmm, was jetzt, ach ja . Ausziehen, Depp!. Ein kurzer Blick gen Himmel. Stulpen an, und Jacke auch, auch auf die Gefahr, dass es aufreißt und ich mir den Arsch abschwitzte. Lieber warm als kalt. Ab zur Radstrecke.

Rad:
Es begann zu Regnen, es ist kälter geworden und plötzlich war der Akku meines Tachos leer.Der wills also auch nicht kühl, Na hurra- aber schneller als mein Wettkampfpulsbereich sollte ich eh nicht. Die grobe und bewährte Taktik: erste Runde Essen und verpflegen, vielleicht etwas langsamer, zweite Runde Überpacekollegen einsammeln.
Am Hotel vorbei sah ich mit Freuden meinen Support. Es wurde nässer und bei solchen Bedingungen muss wirklich konzentriert gefahren werden.Safty first.Gedanke: "Lange wird`s wohl nicht dauern, bis der erste sein Rad repariert". Bei KM 21 war`s so weit. Und er war nicht alleine. Das wird heute interessant, dachte ich, während ich mir den nächsten Riegel reinzwängte! Bis Km 80 gab`s keine Überraschungen. An den Stellen, an denen es bei der Streckenbesichtigung bergauf ging, war es noch immer so.Lediglich der Kampf gegen die Elemente verschärfte sich. Trotz des Kackwetters hatten sich doch einige Zuschauer eingefunden und die Anfeuerungsrufe nahm ich gerne entgegen. Danke! Bei Kilometer 80 machte plötzlich mein unterer Rücken zu. "Oh ne, gerne, aber doch noch nicht jetzt!" Die negative Schlüsselszene an diesem Tag. Ich ging öfters aus dem Sattel und versuchte durch dehnen die Lage zu entschärfen,was zunächst gelang.Immerhin meine Taktik ging auf. Nicht ausgebrannt, guter Dinge sammelte ich ein paar Kollegen ein. Die nächste Stunde verging halbwegs erträglich. Dann bei so Kilometer 120 gab es nichts mehr wegzuignorieren. Noch 60 Kilmoter bei inzwischen aufgetretenem Vollgbläse bei dem es tatsächlich streckenweise das bergauf entspannter zu fahren war, als das bergab,mit 2 Optionen.Kräftezehrendes Oberlenkerfahren im Wind dafür etwas schonend oder die Schmerzvariante- gezwungende aeropostion und aufgrund des Rückenschmerzes etwas fehlendem Druck auf dem Pedal. "Geschont" hatte ich mich genug, also entschied ich mich für die zweite Variante. Der Spaß hatte sich inzwischen schon seit längerem verabschiedet. So ging es dahin.Der letzte Anstieg „Heartbreak Hill“- der Dank der Zuschauer als solcher kaum wahrgenommen wird und das es ein Anstieg war, war inzwischen auch schon egal- war noch immer nicht in der Nähe und irgendwie wurde ich langsam ungeduldig was mein Ziel- zeitfenster betraf. Ich schätzte so 35-40 km bis zur Wechselzone und nun wagte ich auch mal einen Zeitblick auf die Uhr, was ich bis jetzt ignoriert/vermieden hatte. Dass ich etwas hinter meinem Zeitplan lag war mir klar und empfand ich bis dato nicht so tragisch. Ca 4.40Std zeigte sie an. Mich in Rechnerei zu verlieren, dafür hatte ich keine Nerven, aber dass es für die angpeilten 5STd max 5.15STd nicht reichen wird, das bedurfte bei nochmals gesteigerter Windstärke keine großartig mathematischen Berechnungen, sondern das war eindeutig. Bald kam doch Heartbreak, der mich von meiner Zeitanalyse ablenkte, was aber nur kurzzeitig was nützte. Ich versank kurz danach wieder in Zeit- Rechengedanken und angesichts dessen ,dass ich mein Ziel bei weitem nicht erreichen würde überkam mich bei nochmals gesteigertem Rückenschmerz, wieder einsetzendem Regen ein Gefühlsrausch von Traurigkeit, Enttäuschung, Zorn, Wut & Hass- auf mich selbst, auf die ganze Welt, wie wenn es alles von allen Absicht gewesen wäre und es trieb mir die Tränen in die Augen. Einen Heulkrampf konnte ich mit10 Minuten Fluchtiraden vom anderen Stern(das war wahrlich nicht jugendfrei und ein Passant schaute mir doch etwas fragend nach) gerade noch kompensieren. Keine Ahnung was mich da überkam. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging`s doch noch in die Stadt, durch den Theatertunnel und jetzt war`s nicht mehr weit. Ich ließ mich noch von einem Vordermann täuschen, der an seinem Schuh rumwerkelte, indem ich dachte, das Ziel wäre gleich so weit, und schlüpfte schon mit einem Fuß raus dem Schuh (Wunschgedanke) , aber dann waren`s doch noch so 3km,jetzt einschuhig, was das Kraut aber auch nicht mehr fett machte. 5.39Std die Dauer eines Höllenritts.


Wechsel:
Neuer Part, neues Glück. Immerhin konnte ich im Vergleich zu IM Lanzarote 2009, bei dem mich ähnliche Rückenprobleme quälten, nach Anlegen des Laufequipments selbstsändig aufstehen, was damals nicht der Fall war. Ein gutes Zeichen ;-). Noch ein kurzer und durchaus lohnender Stop auf dem Dixi nach doch einigen Litern isotonischer Getränke und los gings.

Lauf:
In der Hoffnung (die stirbt ja bekanntlich zuletzt), es würde doch noch wärmer werden, hatte ich mich, neben der Jacke auch noch meiner Stulpen entledigt. Es wurde nicht wärmer.
Flotten Schrittes lief ich los und mein Puls zeigte mir 160. Sehr gut. Alles was zwischen 150 und 160 Puls ist passt auch tempomäßig. Nach den ersten 3km überholte ich einen Profi, der mich fragend ansah. Ich meinte nur, dass ich auch schon gerne 2 Bänder hätte, beglückwünschte ihn dazu,und dass ich mich jetzt beeilen müsste. Bei den Verpflegungsstellen gab es gelmäßig leider nur exotische Sorten, die bei mir schon beim Anschauen automatisch Magenprobleme herbeiführen. Also hieß es für mich, mal wieder, einen Marathon mit vorzugsweise Isogetränken zu laufen. Nicht optimal, aber machbar. Bis auf drei Personen hatte mich auf der ganzen Strecke niemand mehr überholt :-). Mit Endzeiten etc. wollte ich mich nicht mehr beschäftigen. Die einizge Mission war, meinen Puls in dem Bereich 150-160 zu halten und das bis zum Schluss, was mir auch gelungen ist. Die für mich mental härtesten Kilometer sind erfahrungsgemäß zwischen 19km und 29km. Aber da hat jeder so seine eigenen Favoriten. Ab Kilometer 35 gesellte sich ein Spanier zu mir , der mal mich zog und sich mal von mir ziehen ließ. Er hatte bei den letzten 3 Kilometern nochmals das Tempo verschärtft und ich ging bis ca. 500m vorm Ziel mit. Nach einer kurzen Absicherung nach hinten (keiner da) besann ich mich auf einen Hauptgrund, warum ich mich auch in Frankfurt angemeldet habe und das war mitunter der Zieleinlauf und den wollte ich mir mit einem Schlusssprint nicht vermiesen. So ließ ich ihn ziehen.


Der Einlauf in den Zielkanal bis zum Ziel war einfach grandios, Wahnsinn und aller Mühe wert. Das war`s!

Kurzfazit (der Rest war lange genug ;-) ):
Trotz Bestzeiten beim Schwimmen und Laufen das Hauptziel Sub10 nicht erreicht und daran hatte ich wieder mal zu knabbern. Allerdings war selbst ein Finish an diesem Tag kein Selbstläufer. Acht Wochen vor dem Wettkampf so eine Sitzumstellung vorzunehmen war einfach zu knapp. Schau ma mal wie`s weider geht.


Ein paar Schlussworte und Danksagungen auch noch:
Ich gratuliere generell allen Finishern an diesem Tag. Es war, wie erwähnt, nicht selbstverständlich ins Ziel zu kommen (in meiner Ak alleine warens knapp 100 Aussteiger)und so auch mir :-)!

Ich danke zunächst mal, freilich neben den mir bekannten, allen Zuschauern die uns Athleten an diesem Sauwettertag quasi an der Front nach vorne gebrüllt haben. Mir hilft es immer, auch wenn es im ersten Augenblick nicht so aussieht.

Der spezielle Dank gilt:- aus der Privatabteilung:
natürlich Sabine (meinem Hauptsupport) mit Eltern, die wieder einmal ein dreiviertel Jahr Sportwahnsinn "mitertragen" haben. Mal sehen was als nächstes kommt ;-). Allen Freunden (ihr wisst wen ich meine), die nicht nur auf meine Biergeselleschaft verzichten mussten. Ich hätte jetzt wieder ein wenig Luft.
Meinen Brötchengebern.

- aus der Triathlonabteilung:
Judith und Tobi meinen Trainern von Tricamp, die mich bestmöglich auf alles eingestellt haben und Dank derer ich nur Bestzeiten in diesem Jahr zu verzeichnen habe.
Holger von der Speedcompany, der neben der Sitzplatzoptmierung, Radeinstellung noch am Tag vor der Anreise trotz Zeitmangel mein Rad einer Schaltungsnot-Op unterzogen hat. Es hat alles einwandfrei funktioniert!

Euch Lesern, die Ihr bis jetzt durchgehalten habt und diesen Blog verfolgt, und allen die ich vergessen habe

Immer in Bewegung bleiben!
Martin

Montag, 11. Juli 2011

Stoißl im Milchsäureland

Noch zwei Wochen bis zum Tag X und dies drängt sich auch langsam in die vorderen Regionen der Hirnrinde. Wie sieht`s also aus?
Fazit der Streckenbesichtigung:
Der See:
Eine schöne Anlage,die im Fernsehen immer kleiner wirkt als sie wirklich ist, und positiver Weise schon mal doppelt so groß ist, wie der Weiher in Regensburg. Ich hoffe das halbiert auch den Metzelfaktor, da ich leider in der zweiten Startgruppe eingeteilt bin. (Hab diesen Anmelde-Bewerbungsmailtermin für die erste Gruppe übersehen, selber Schuld)

Radstrecke:
Vorsichtiger Optimismus macht sich breit. Nix was ich in diesem Jahr nicht schon härter gefahren wäre. Sicher ist es natürlich eine Frage der Geschwindigkeit, wie auch so eine Strecke zum Schenkelbrecher werden kann, was jetzt nicht heißen soll, das die Strecke komplett easy pisi ist. Ein paar giftige Anstiege (Hell, Beast und wie sie alle heißen), eine Kopfsteinpflasterpassage und der sehr windanfällige Überlandteil dürften zur Bespaßung eines jeden Athleten sicher genügen. Grundsätzlich dürfte aber das Gesamtpaket in einem für mich schnellem Tempo zu drücken sein, optimales Körperbefinden freilich vorausgesetzt. Also nichts wovor ich mich im Vorfeld fürchten müsste, außer vor mir selbst. Thema Überzockung. Streckentechnisch kann Frankfurt also kommen.

Training & diveres:
In der letzen Woche hatte der Trainingsplan im Groben nochmals eine Abschusswoche befohlen die auch so umgesetzt und mit dem Tegernseetriathlon, einer olympischen Distanz mit knackigen Strecken, abgerundet wurde. Entsprechend ist nun auch der Zustand. Wk Bericht unten.
Auch meine Sitzposition wurde letztmalig optimiert. Der Lenkervorbau wurde verlängert, so dass ich jetzt auch Platz für meine Knie habe, und so sollte es jetzt gut sein.

Wat nu? Tapering. Trainingsumfänge ein bißchen weniger, die Belastung bleibt.
Den ein oder anderen Ruhetag werde ich mir voraussichtlich totzdem gönnen.
Noch ein paar Sitzposititonsgewöhnungsausfahrten wird es geben und mein Rad muss nach Beendigung der letzten Trainingsfahrten letztmalig zum Schaltungscheck mit Wettkampfreifen(siehe Wk Bericht). Das wäre es. Alles auftanken ,dann kann`s eigentlich losgehen;-)

Tegernsee Triathlon:
Ich mag sie nicht so gern, die Olympische. Ist das Geballere ja eher was für die Jungen ;-).
Aber zur Abrundung dieser Bäämwoche bot sie sich an, also warum nicht. Vor allem weil es zu meinen Triathlonanfängen mein dritter Wettkampf überhaupt war, hat mich auch durchaus der Vergleich interessiert. Jetzt 2:24Std- damals 2:56 Std. Eine Steigerung über die Jahre ist also erkennbar.




In Zahlen :

Stnr 720
Swim-T1 24:42,60 /1:25,53
Swim-T1 0:54,43
Bike / T2 1:13:05,19 / 1:01,18
Run 43:01,02
Total 2:24:09,97
Ak Rg 11
GesamtRG 41
Tegernseer-Tal-Triathlon (1,5 / 40 / 10)

Hatte es am frühen Morgen noch geschüttet hielt sich meine Begeisterung in Grenzen zu starten, auch deshalb, weil mein Support es lieber vorgezogen hatte, im Bett liegen zu bleiben, was ich auch irgendwie verstehen konnte.
Aufbruchsschweinehund überwunden, angereist,hörte es wie bestellt pünktlich zum Start auf zu regnen und die Sonne kam raus. Lediglich ein paar Windböen pfiffen noch über den See, die für etwas Wellengang sorgen sollten.

Schwimmen:
1,5km schnurstracks quer über den 18,3C warmen Tegernsee. Keinen Bock auf Prügelei, hatte ich mich ziemlich am Rand eingeordnet und diese Entscheidung war auch richtig.
Ich konnte schön friedlich mein Tempo schwimmen. Ein paar andere glauben natürlich immer, sie müssten irgendwie anstinken(erst überholen wollen und dann keinen Saft mehr), aber der ab und dann aufschwappende Wellengang löste die Problematik von alleine. So entstieg ich ohne irgendwelche Zwischenfälle nach 24min den Fluten.

Radeln:
Die Beine waren schwer, was ich aber ja schon im Vorfeld wusste und deshalb graute mir schon ein wenig vor der 2maligen Bergquerung nach Hausham und das nicht zu Unrecht.
Aber zunächst das Flachstück Richtung Tegernsee und zurück. Wie ich da bereits festgestellt hatte, hatte sich irgendwie beim Laufradwechsel,freilich zu meiner Begeisterung (und nein ich habe es vorher nicht getestet), die Schaltung verstellt und einige Gänge verweigerten Ihren Dienst.
Na bravo. Ich brachte also das Radeln mit Schaltungskrieg irgendwie suboptimal hinter mich, wurde nebenher auch noch zu meinem Ärgernis ein paar mal überholt, was es eigentlich nicht gebraucht hätte.Na ja.

Laufen:
Grob: 5km bergauf, dann bergab. Komischerweise fühlte sich nach Wechsel alles ganz gut an und los gings. Bei km3 habe ich etwas Gas rausgenommen da ich wusste, das es noch einmal für ca 2km etwas steiler wird. Einige derer, die mich vorher überholt hatten traf ich dann sogleich, und die Freude über dem Streckenabschnitt hinterm Casino stand Ihnen im Gesicht. Am Scheitel angekommen konnte ich wieder aufdrehen und dampfte durch bis ins Ziel. Tschuu,Tschuu!

Für das Ganze ,mal so, ein Ergebnis, das ich so stehen lassen kann.

Danke für die Aufmerksamkeit!