Immer dem Wind entgegen!
Verbleiben: 19 Wochen bis Rock n` Roll
Am Dienstag hieß es endlich: Juhhähhhhh ab in den Süüüden! Eh` o` was geht. Ich hoffte sehr viel. Wieder komplett gesund, regeneriert, Akkus voll, jetzt musste nur noch das Wetter passen.
Bei der Ankunft in Arrecife allerdings begrüßte uns (Freundin & deren Eltern waren auch dabei), trotz endlich angenehmer Temperaturen etwas Nieselregen, was zunächst schockierte, aber sich nach ca.15 Minuten, auch für den Rest der Woche, erledigt hatte. Mit Temperaturen um die 24 C die ganze Woche, aber dafür auch für die mir bekannten Lanzaverhältnisse extremst windig (außer am Montag vor der Abreise) sollte der Wetterberichtserstattung Genüge getan sein.
Nach einer kleinen Einroll-Radtestrunde am Anreisetag ging es am Mittwoch & Donnerstag in den Süden. Dort habe ich mir dann in ganzer Landei und Anfängermanier erstmal einen Sonnenbrand eingefangen (obwohl eingeschmiert), so dass ich den Rest zwangsweise immer mit Stulpen unterwegs war. Auch nervte mich, dass ich trotz regelmäßiger Fitnessstudiovisitation mein Kreuz wieder Probleme machte. Hier sei natürlich auch die Gegenfrage gestattet, was gewesen wäre, wenn nicht. Vielleicht ist`s ja tatsächlich die fehlende Routine.
Am Donnerstag gab es eine „kürzere“ mentale Einstell- Schnupperrunde in den Norden um schließlich bei meinen letzten Trainingstagen in die Bergabteilung zu wechseln (was nicht heißt dass der Süden flach wäre ;-) . Wie vielleicht bekannt schwächt stetige Belastung das Immunsystem. So war es bei meiner Nordtour am Samstag in Haria & Mirador del Rio doch etwas frisch und ich hab mir, wieder einmal, eine Laufnase (ich brech` ab hahaha) eingefangen.
Trotz sonntäglichem Ruhetag war meine Motivation für die letzte Radtour am Montag nicht besonders groß. Doch etwas platt, schlechtem Schlaf und Triefnase hab ich dann doch den Schweinehund besiegt und das Rad für den letzten Ritt gesattelt.
Als hätte die Insel ein Gespür für meinen Zustand, war sie an diesem Tag erstmalig mit dem Gebläse gnädig. Erstmal eingegroovet habe ich das Geschenk gerne angenommen und bin fast die ganze Ironmanstrecke gefahren. Ein für mich gelungener Abschluss!
Das Trainigslager in Zahlen:
Geplanter „Tagesablauf“:
07.00 Aufstehen 50- 60 Min Lauf
08.15 Frühstück
Zwischen 10.00Uhr und 10.45 Uhr Abfahrt Rad 4-5 Std.
Je nach Radausfahrtlänge und Lust noch eine kleine Schwimmeinheit.
1 Ruhetag
So war`s dann tatsächlich in Zahlen:
Lauf Rad Schwimmen
Tag Einheiten I Einheit II Einheit III
Di - 35 KM 1:25 Std. 400hm
Mi 0:52 Std. 10 KM - 105 KM 4:11 Std. 1160hm
Do 0:51 Std. 10 KM - 107 KM 4:36 Std. 1200hm
Fr 0:50 Std. 10 KM - 70 KM 2:47 Std. 795hm 0:30 Std. Freiwasser
Sa 0:52 Std. 10 KM - 110 KM 5:01 Std. 1600hm
So Ruhetag
Mo - 158 KM 6:29 Std. 2155hm
Gesamtkilometer: Lauf 40 KM- Rad: 585 KM Höhenmeter: 7310 hm
Gesamtzeit: 28:40 Std.
Fazit:
Mit der Radperformance bin ich sehr zufrieden. Zwar waren die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht sehr hoch, aber da gebe ich dem Wind (hatte ich schon erwähnt dass es windig war?) und den Bergen die Schuld und bei langen „Grundlagen“geschichten ist die meiner Meinung nach eh zweitrangig.
Mehr Laufkilometer waren aufgrund der Radumfänge für mich nicht möglich.
Gerne wäre ich noch ein oder zweimal öfters geschwommen, aber aufgrund allgemeiner Plätte und Schnupfen musste ich da passen.
Für eine Woche trotzdem schon Ok, denk ich.
Wie geht’s weiter?:
Nun ja. Gelesen hab ich, so viel Regenerationstage wie Belastungstage. Würde heißen eine Woche Ruhe. Käme mir jetzt schon gelegen, aber bis auf den nervigen Schnupfen geht es mir ganz passabel. Also jetzt auf jeden Fall den Schnupfen loswerden, dann wieder gesteigerte Laufumfänge und es muss mehr geschwommen werden. Schließlich und endlich ist ja jetzt Frühling!!! Also ab aufs Bike und den Erhalt des Hart Erstrampelten sichern.
Noch ein paar Impressionen:
Läufchen am Morgen Auf`m BergRegernation
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