Dienstag, 8. Februar 2011

Wissen ist Kraft…

…hoffentlich! Nicht wenig wertvolle Freizeit verbringt der Multitausdauersportler, wie soll es anders sein, mit Sport und so hatte ich mir im letzten Jahr überlegt, dass es durchaus sinnvoll wäre, sich dieses Wissen, welches man sich über die Jahre so aneignet schriftlich bestätigen zu lassen und dieses auch, bei Interesse, entsprechend qualifiziert weitergeben zu können: Stichwort: Trainertätigkeit.
Problem hierbei ist meiner Information nach, zumindest im Bereich Triathlon, nicht nur mein vereinsloser Freelancer- Status (den ich auch nicht aufgebe- bei mir wird weiterhin unter Verein- Helldog stehen, weil ich ja selbstverständlich ein Höllenhund bin ;-) ), da wohl Trainerkurse nur über Vereine für Mitglieder angeboten werden. Lobbypolitik halt. So hatte ich mich anderweitig umgesehen und bin dann stattdessen für den Fitnesstrainerkurs gestoßen, für den ich mich schließlich, korrekt tituliert „Fitnesstrainer- B-Lizenz „bei der BSA (eine der größeren Fitnessakademien) eingeschrieben habe
So liegt nun die viertägige Unterrichtspräsenzphase, die man neben einer Hausarbeit und der schriftlichen wie mündlichen Prüfung absolvieren muss, hinter mir und
ich muss sagen um es milde zu formulieren, es war durchaus sehr aufschlussreich.
Zwar kam der Ausdauerblock etwas zu kurz, da es sich ja um eine Trainertätigkeit im Fitnessstudio handelt, aber auch im Bereich Kraftraum wurden mir die Augen geöffnet. Da lag bei mir so einiges im Argen.
Klammert man die grundsätzliche falsche Ausführung diverser Übungen mal aus, so wurde auch in Sachen- ja jetzt kommt das Wort- Trainingsplanung etwas auf mich eingewirkt. So ging man halt bis jetzt ins Kraftstudio, hat dort seine Übungen schnell erledigt, um wieder zügig das Weite zu suchen. Nun, wie könnte es anders sein, das scheint wohl der falsche Ansatz zu sein. So habe ich, hinsichtlich dieses Aspekts, eigentlich die letzten Jahre immer nur auf Stagnation trainiert.
Zu meiner Verteidigung sei gesagt, dass ich noch nie ein Higherclass Studio von innen gesehen habe. Angeblich bekommt man da ja so etwas wie Trainingspläne und Betreuung.
Auch war ich der Meinung, dass notfallmäßig die heimischen Liegestützen und die Standardübungen aus den bekannten Zeitschriften ausreichen würden. Zur Not ja, aber eigentlich nicht.
So ist es aber bekanntermaßen nie zu spät seine Gewohnheiten zu ändern und so wird jetzt auch Kraft nach Plan trainiert. Was nun strukturiertes Pumpen, vor allem für den Triathlon bringt, -ich werde berichten. Möge die Kraft mit Euch sein!